Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Freitag, 31. Oktober 2014

Ampelfrauchen


Gestern wurde bei uns in den Nachrichten gesagt das sich die Grünen und die SPD dafür einsetzen das 50% der Ampelmännchen in Dortmund auf Ampelfrauen umgerüstet werden soll.

Ich habe zuerst gedacht das ist ein Witz, aber ist es nicht! In Köln und Bremen existieren sie schon, diese Damen.

Das kann ich einfach nicht glauben. Ich würde nie auf eine solche Idee kommen, irgendwie sind meine Gedanken ganz wo anders wenn ich auf die Männchen blicke.
Ich habe die Männchen noch nie mit einer Diskriminierung der Frauen in Verbindung gebracht.

Unabhängig davon das eine solche Debatte Zeit braucht, die für wichtigere Entscheidungen gebraucht werden könnte, Gelder die anders sinnvoller eingesetzt werden könnten (was mich ärgerlich macht) macht es mich traurig.

Mit geht dieser ganze Genderwahnsinn zu weit.

Ich bin dafür das Frauen gleichberechtigt sind und behandelt werden. Nie dürfen sie in irgendeiner Weise missbraucht werden.
Für ihre Arbeit sollten sie so bezahlt werden, wie ein Mann auch bezahlt wird.


Aber müssen sie deswegen dem Mann gleich werden?
Müssen Männer so weiblich werden und Frauen an vielen Stellen männlich?
Viele Männer wissen schon gar nicht mehr wie sie leben sollen.

Weich, immer einfühlsam und dennoch ein ganzer Kerl. Herausgekommen sind Männer die vielen Frauen nicht passen, weil sie zu softie sind.
Frauen müssen ihren Mann stehen um ernst genommen zu werden und können nicht mehr wirklich Frau sein.

Wie hat sich vor kurzem in der Brigitte eine Frau aufgeregt das es so viele Blogs gibt in denen die Frauen wieder Spaß am backen und kochen haben. Wieder alles selber herstellen wollen, statt Karrierechancen zu nutzen.

Bedeutet das Emanzipation?
Oder heißt Emanzipation das ich dazu stehen darf was ich für ein Lebenskonzept habe, es aber nicht dem anderen Geschlecht gleichmachen muss um anerkannt zu werden.

Ganz ehrlich? Ich bin so froh eine Frau zu sein. Genieße es weiblich sein zu dürfen.

Und genau das macht mich traurig- also nicht das ich gerne eine Frau bin, sondern.....:

Aus vielen Dingen die im Laufe der Jahrzehnte falsch gelaufen sind, entwickelt sich der Genderwahnsinn.
Wahnsinn weil ich glaube das er keine Befreiung bringt, sondern schlecht ist für die Männer, Frauen und die Kinder die aufwachsen.
Sie haben keine Vorbilder mehr denen sie nacheifern können, von denen sie lernen können wie man mit Freude Mann oder Frau sein kann.

Es macht mich traurig das Frauen eine Ampelfrau brauchen um sich gleichwertig zu fühlen.
Das kann es nicht sein.

Deswegen ist es mir so wichtig das Frauen ihren Frieden darüber finden Frau zu sein, ihr Potential entdecken und in Freiheit ausleben. Und nicht im Vergleich zum Mann ihr Lebensskript schreibt.

Das sie Vorbilder findet von Frauen die gerne Frau und wirklich emanzipiert sind. Emanzipiert- nicht weil sie dem Mann gleich ist, sondern indem sie eine innere Sicherheit findet das sie als Frau, mit ihren ganz speziellen Vorzügen (und Herausforderungen) ihren Weg gehen kann.

Das dieser Weg als Frau gegangen, genauso gleichwertig ist wie ein Mann der seinen Weg geht. 

In Freiheit Frau sein zu dürfen, mich wertgeschätzt zu fühlen, in meinen Talenten unterstützt und geachtet zu werden und dennoch weiblich sein- das ist für mich Emazipation. Ein Zugewinn an Freiheit, aber nicht der Gleichmacherei.

So, das musste ich mal eben loswerden.

In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Tag
Liebe Grüße
Ina





1 Kommentar:

  1. Liebe Ina, du sprichst mir total aus der Seele, ich kann solche Vorhaben auch nicht fassen.
    Ich glaube, es gäbe viele andere Probleme in unserem
    Land zu lösen. Und wenn Frauen für ihre Gleichberechtigung ein "Ampelfrauchen" brauchen, dann läuft doch etwas verkehrt.
    Liebste "Ampelmännchen"-Grüße
    Liane

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