Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Dienstag, 29. Juni 2010

Zeiten

heute möchte ich euch ein paar Bilder von unserem abendlichen Spaziergang in unserem Westfalenpark zeigen.

Am Abend ist eine solche Ruhe in dem Park, das wir gerne ab und an dort spazieren gehen.



Das Wahrzeichen des Parks......


........schonseit Jahren dabei, die Flamingos.....




........verwunschene Wege.......


....eine Fülle an Rosen.......


....immer wieder kleine Teiche.........



..........dann startete von einer Wiese dieser Ballon.....ein schönes Bild im Sommer....hoch in die Lüfte....

......diesmal ein Bogen in roter Blütenfülle..........

......Kunst und lauschige Plätzchen......



.......formal angelegte Rosenbeete......


.....Rosen in den unterschiedlichsten Farben. Ich mag es wenn sich die Farbe im Laufe der Blütenzeit verändert......


.........eine romantische Laube......


eine zarte Farbe und ein hinreißender Duft.....
........auch Kunst immer wieder dazwischen- hier "Hairstorm".....





.......diese drei Bilder sind eine Echinacea in einer immer öfter zu findenden Farbe- orange. Früher in rosa, pink und weiß, erobert das orange in den letzten Jahren auch immer mehr Gärten....

....eine afrikanische Mami mit ihrem Kind.....



........rosa und ........

....rosa, bei weitem nicht das gleiche......

... Kaskaden der "Raubritter"- sie sieht wirklich wie gemalt aus, so ordentlich hängen diese Blüten an ihrem Stamm.........


.... und hier nocheine hübsche Clematis. ich liebe dieses Innenleben....


...zum Abschluss saßen wir noch vor diesem See auf einer Bank. Es war ein schöner Abend- Sommer tut einfach gut.

Nach meinem gestrigen Post fiel mir noch eine Meditationein die ich vor einiger Zeit einmal schrieb.

Zeiten


gute zeiten

schlechte zeiten


zeiten voller freude

übersprudelnd, hell und klar


zeiten der trauer

zermürbend, dunkel und schwer


traurig, verletzt

das leben steht still


das ende weit weg

hoffnung nicht in sicht


die zeit läuft weiter

unmerklich, unaufhaltsam


mit einem mal wird es wieder klar

die zeit wird es bringen


wolken und nebel ziehen weiter

helligkeit bricht durch

langsam und leise


hoffnung kehrt wieder


zaghaft scheint das licht

meine augen öffnen sich ihm entgegen


vieles gibt es neu zu entdecken

freude kommt wieder

langsam, immer mehr


heute unvorstellbar

wird es geschehn


das andere nicht vergessend

kann ich es trotzdem wieder sehen


die freude, das leben


beides prägt mein leben

macht mich zu dem was ich bin


das gibt charakter

verstehen für andere


das leben leben

zuversichtlich

im glauben

schritt für schritt


so sammle ich zeiten

gute zeiten

schlechte zeiten


alles hat seine zeit

trauer und freude

io


Ich wünsche euch einen richtig schönen Tag- ich freue mich heute das meine Zähne ruhig sind, das Medis erfunden wurden die den Körper unterstützen.

Ich freue mich das die Sonne scheint, die Wärme dem Körper gut tut.

Ich freue mich das wir uns heute wieder eine Wohnung anschauen, ich ansonsten heute keine Termine habe und insofern noch gut an einem Vortrag arbeiten kann.

Liebe Grüße-
Ina













Montag, 28. Juni 2010

Sommer, Sonne, Sonnenschein und Trauermiene

so kann man den Sommer genießen, nicht wahr?

Wir haben ein sehr schönes WE gehabt.

Nun ja- fast. Denn am Freitag habe ich mir erst noch so ziemlich leid getan.

Nun ist mein Zahn schon einige Male behandelt worden, immer wieder die Wurzelkanäle gepiesackt dachte ich, das es nun ein Ende hat.

Als der Arzt sich entschied, sie so zu behandeln das sie die nächsten Wochen zeigen können wie schön ruhig sie bleiben können- dachte ich das nun alles wieder gut ist.

Das aber wollten sie nicht. Ich hatte Schmerzen wie vor der Behandlung. Obwohl schon eine Behandlung mit Antbiotika hintermir, beruhigten sich meine Zähne gar nicht.

Ich kam mir am Freitag vor als hätte ich die Last der Welt zu tragen.
Auf dem Weg zum Zahnarzt taten mir alle Zähne weh, so das ich mich schon mit dem Gedanken auseinandersetzte ob es nicht besser wäre ein Gebiss zu bestellen.

Er machte nun den Zahn wieder auf, tat wieder ein anderes Medikament rein und hoffte das es nun besser wäre. Wurde aber nicht.

Am Samstag dann habe ich ihn angesprochen und er verschrieb mir noch einmal Antibiotika, weil meinKörper es anscheinend zur Zeit nicht schafft mit dieser Entzündung fertig zu werden.

Horrorbilder stiegen in meinen Kopf, denn mein Körper hat auch vor kurzem drei Monate gebraucht um eine OP Wunde zusammen zu bekommen. Soll ich nun so lange auch Schmerzen in den Zähnen haben? Soll ich doch wohl nicht- oder?

So- nun versteht ihr das ich arme, die bald keinen festen Wohnsitz mehr hat, Zahnschmerzen bis zum geht nicht mehr erleiden muss, Herausforderungen in anderen Bereichen sich türmen- sich wohl sehr leid getan hat.

Das interessante war das ich auf dem Weg zum Zahnarzt, als ichmir so leid tat, in meinem offenen Cabrio Radio hörte und auf einmal ein Lied eingespielt wurde bei dem ich voll "abging"
Schlagartig vergass ichalles, sang lauthals mit- bis es endete, und dann- dann stahl sich sofort mein Schlachtbankgesicht wieder zurück.

Ja- der Mensch ist schon sehr interessant. Obwohl mir diese Situation auch zeigte das ich noch Leben in mir habe, bin ich nicht umsonst in der psycholog. Beratung tätig und weiß das meine Nerven anscheinend so gereizt sind, das sie sich nicht mehr beruhigen wollen.

Also, was würde ich meinen Klienten sagen?
Nehmen sie die Situation so an- tun sie sich was Gutes und legen sie alles in Gottes Hand.

(nun gut- ich würde das schon noch ein wenig psychologischer angehen:-) )

Aber genau diese Dinge tat ich dann.

Mein Mann und ich haben schöne Dinge zusammen unternommen, Ecken von Dortmund angeschaut die wir noch nicht gesehen haben, im Biergarten gesessen, lecker Eis gegessen, mit netten Menschen zusammen gewesen und den Gottesdienst besucht.

Da ich an diesem Gottesdienst keinen Dienst hatte, konnte ich ihn noch anders genießen als sonst. Ich habe das Gefühl das mir an diesem Ort immer mal wieder der Blick gerade gerückt wird.
Mit der Ausrichtung auf Gott fühle ich mich gestärkt- das tat gut. Natürlich kann ich mich auch im Alltag mit Gott stärken, aber da ich mir ja so leid tat, brauchte ich diese Woche einen Anreiz von außen.

Es ist nun nicht alles i.O.. Aber wisst ihr was ich auch lerne? Ich bin ein Typ Mensch dem es schwerfiel zu leiden. Und in dieser Zeit lerne ich es auszusprechen das ich leide. Für andere ist es wichtig mal nicht zu leiden, aber für mich anders herum.

Es ist für mich eine Entscheidung hier mein "Leiden" zuzugeben, weil ich schnell Befürchtungen habe das es nervt. Ich denke es ist eine Gradwanderung, zu leiden, aber auch nicht darin stecken zu bleiben.

Leid zuzulassen ohne es gleich ändern zu wollen und zu können. Auszuhalten um zu merken das man gehalten wird. Von Gott sowieso, aber auch von Menschen.


Ich finde immer noch das wir ein hartes Jahr hatten und es Zeit wird das wir zur Ruhe kommen, aber ich kann mich immer wieder von Gott stärken lassen um den Herausforderungen des Lebens stand zu halten und das Leben trotzdem zu feiern.

Und sei es auch nur für Momente im Cabrio, in denen ich bei einem Lied total abgehen kann.

Nun aber lasse ich euch noch ein paar Bilder da, die mich sehr erfreuen.




Eine Clematis die inunser Sommerhäuschen lugt.....




....genau wie diese ehrenwerte Dame.....




....das ist die Rose die handtellergroß ist und ich euch schon einmal in einer Vase präsentiert habe



.......ein Blick durch den Hainbogen............



.....mit Riesenschritten zum entspannten Liegestuhl........



.....daneben steht meine Dame aus Italien. Als wir dort imUrlaub waren habe ich mich in sie verliebt und so habe ich sie in unser schon übervolles Auto quetschen müssen.....aber ich glaube das kennt wohl jeder (oder wohl eher .....jede...) von uns........


.....diese interessante Knospe gehört einer Samthortensie, die in unserem Vorgarten steht.......noch blüht sie nicht......



.......dafür aber schon unsere "Veilchenblau" , die unseren Eingang ziert.......


.... ich finde sie wunderschön........





......aus unserem Vorgarten zeige ich euch später noch einmal mehr.

Für heute erst einmal liebe Grüße-

Ina

Mittwoch, 23. Juni 2010

aufgeschnappter Gedanke und Gartenimpressionen




heute gibt es weitere Bilder aus unserem Garten und einen Gedanken den ich gerade aufgeschnappt habe.

Ich war beim Zahnarzt und wollte nach der Behandlung noch einen neuen Termin ausmachen.

Da stand gerade ein Mann der sagte das er nun schon 30 Minuten warten würde und er deswegen jetzt gehen möchte.

Er würde auf nur ganz wenige Dinge in seinem Leben länger als 30 Minuten warten. Und da gehöre der Besuch bei einem Arzt nicht dazu.

Er sagte dies ganz sachlich und bat um einen neuen Termin. Die Sprechstundenhilfe entschuldigte sich und er meinte das wahrscheinlich keiner etwas dazu könne, er aber nun gehen möchte.

Irgendwie hat mich das beeindruckt.

Ich weiß nicht mehr wie genau die Zahlen sind, aber es ist eine Menge an Zeit die man im Laufe seines Lebens mit warten verbringt.

Vor allem hat es mich beeindruckt das er dies ganz sachlich sagen konnte.

(ein wenig leid tat mir dies, weil ich der Grund war das er nicht dran kam. )

Wie oft warte und warte ich und koche dann irgendwann, weil ich kein Verständnis mehr habe.

Nun- ich werde auf jeden Fall noch ein wenig darüber nachdenken. Vielleicht würde ich es nicht so rigoros machen, aber schon lernen in bestimmten Situationen abzuwägen.

Nun wünsche ich euch noch einen schönen Abend, zumindest denen die hier noch so rumschauen und nicht im Fußballfieber sind.


Hier kommt man auf unsere Terasse.......





....auch für die Vögel ist hier gesorgt. Es sieht immer zu lustig aus, wenn die Vögel ihren Badetag haben.....
....hier seht ihr eine Kletterhortensie die sich mit den Geranien verbandelt hat...



.......ich mag diesen Pinienzapfen sehr.....




....das kleine Mäuerchen das ihr hier immer wieder sehen könnt, rahmt unsere Terasse ein.
Ich habe so eine ähnliche einmal in einem Gartenbuch gesehen und mich darin verliebt.

Wir haben sie richtig aus Zement gegossen und dann habe ich gleich in den nassen Zement hinein die Farbe gewischt.

Denn für mich dürfen solche Schönheiten nicht ordentlich sein, sondern sollten Spuren der Vergänglichkeit zeigen.

An manchen Stellen ist die Farbe nun schon sehr vergänglich und sicherlich würde ich hier noch einmal drüber arbeiten, wenn ich hier bleiben würde.

So- nun aber Schluß hier, gerade höre ich es schreien draußen, weiß aber nicht ob es wegen einem Tor war oder..... nein ich will lieber nicht weiterdenken.

Liebe Grüße
Ina

Dienstag, 22. Juni 2010

Gartenimpressionen und Szenen einer Ehe




Heute möchte ich euch gerne mal wieder ein paar Bilder aus unserem Garten zeigen. Noch ist es unser Garten. Noch 5 Wochen lang- und , danke der lieben Nachfrage, nein- wir haben noch keine Wohnung.

Da soll mal einer sagen das Leben sei langweilig.

Gestern hatten wir mit unseren Freunden ein Hauskreistreffen. Da tauschen wir uns über Gott und die Welt aus.
Dort kam natürlich auch die Frage ob es etwas neues an der Wohnungsfront geben würde. Und auf unser "Nein" wie es uns denn damit gehen würde.

Ich sage das es mal so und mal so wäre. Im Großen und Ganzen ganz gut, aber die Momente in denen wir unter Druck sind wachsen. Vier Zimmer sind rar wie , keine Ahnung was. Die, die immer in der Zeitung stehen, stehen schon immer in der Zeitung. Was genug aussagt über die Art der Wohnung.

Nun denn- ich wollte ja die Szenen einer Ehe beschreiben. Also -was sagt nun mein lieber Mann?

Das ich, also seine Frau, in der letzten Zeit immer mal mehr zu Hause rumschreie.

Ich dachte ich hör nicht richtig. Mein Innerstes rotiert, wann schreie ich, wie kommt er dazu dies zu sagen? Warum sagt er das hier?

Nun denn, als weise Frau und natürlich noch weisere in dem Beruf der Psychologie tätigen Frau, bleibe ich ganz ruhig und sage das dies nicht stimmt und ich gar nicht schreien würde, was er denn meint?

"Doch" sagt er- "ich schreie immer mal wieder".

Da jeder weiß (ich meine jede Frau weiß) das an dieser Stelle weitere "Richtigstellungen" eher das Gegenteil bewirkt hätten, bin ich als weise Frau natürlich ruhig geblieben.

Ich muss sagen das ich an dieser Stelle gemerkt habe das unser 26-jähriges Zusammensein doch seine Spuren hinterlassen hat.
Denn in meinen Gedanken wurde es ruhig, wenn ich auch nicht verstand was er meinte, wusste ich das er es definitiv nicht gesagt hat weil er mir was will. So konnte ich den Abend auch gut genießen.

Als wir dann gingen nahm mein Mann mich beim rausgehen in den Arm und ich sagte, "na , möchtest du was gut machen?"

"Häh" war die Antwort. Und ich sagte ihm das ich nicht verstehe was er meinte und ich dies gar nicht so sehe das ich schreie, schon das ich zwischendrin frustriert bin und traurig, aber schreien nicht.

Daraufhin sagte er das er das gar nicht so meinte, er meinte die Situationen in denen ich , aufgrund meines Temperamentes, durch das Haus lauf und schreie das ich jetzt sofort eine Wohnung haben will.

Und ich habe bei seinen Worten sofort an boshafte Schreiereien gedacht in denen ich alle anwesenden Personen anschnauze und meiner Frustration Platz mache.

Nicht das dies nicht auch mal sein dürfte und passieren kann. Mir geht es hier darum das Mann und Frau sooooo unerschiedlich denken und wie hilfreich es sein kann
erst einmal das Positive anzunehmen.


als "weise" Frau grüßt euch lieb
Ina


Unser kleiner Brunnen.......

...ein gefüllter Storchschnabel..ich liebe Strochschnabel......

...eine Clematis die unssere Laube hineinschaut


...ein rostiger Leuchter auf unserem Mäuerchen....

...die Kräuteretagere.....


...und ein kleines Tischchen auf unserer Terasse......

Freitag, 18. Juni 2010

Kinder, Kinder

als ich gestern mit unserer Tochter telefonierte hat sie "gejammert" das ich in der letzten Woche so wenig gepostet habe. Da wir von unseren unterschiedlichen Terminen her, nicht immer telefonisch zusammenkommen, ist der Blog für sie ein grobes teilhaben an dem was bei uns so los ist.

Insofern hier ein liebster Kuss an meine "Dochter", mit der ich, wenn sie hier bei uns ist, verführt werde einfach nur mal albern zu sein.





Das hat echt Spaß gemacht. Wir waren auf einem Spaziergang mit unserem Hund, sie sagt wie wir gucken sollen (ängstlich, erstaunt...) und das kommt dabei raus.

Dann haben mein Mann und ich gestern unseren Urlaub festgemacht. Eigentlich wollten wir nicht wegfahren, weil der Umzug ansteht und wir ja nicht genau wissen wann und wie....

Aber unser Sohn, der für zwei Jahre auf einem Schiff bei humanitären Einsätzen dabei ist, kommt in "unsere Gegend". Ein Jahr war er in der Karibik, dann ist er jetzt in Westafrika angekommen und bevor es nach Asien geht, legt er im September auf Gran Canaria an.

Das ist nun sooooo nah, das wir uns kurzum entschlossen haben zu ihm zu fliegen. So werden wir eine Woche bevor er kommt schon Urlaub dort machen und dann für eine Woche mit ihm zusammen sein. Wir dürfen in der Woche mit ihm sogar mit auf dem Schiff wohnen.

Da bin ich echt gespannt und wir freuen uns schon sehr. Tja und so kam es das wir nun Urlaub machen müssen und ich heute gepostet habe.

Was man nicht alles so tut für die lieben Kinder......

Liebe Grüße
Ina
 
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