Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Sonntag, 29. November 2015

aus aktuellem Anlass...



.....gibt es heute schon wieder einen Post.

Zu dem gestrigen Blogeintrag bekam ich einen Kommentar von der Strickliesel. Wer auch immer sich dahinter verbirgt, möchte ich ihn dennoch ernst nehmen.

Ohne mich rechtfertigen zu wollen, möchte ich  etwas dazu sagen.

Diese Weihnachtsfeier, so weiß der aufmerksame Leser, findet seit ein paar Jahren als Freundlichkeit mir gegenüber statt und zwar als Weihnachtsfeier meiner Beratungspraxis. Als Selbstständige hat man mit so mancher Herausforderung zu tun, die ich damit (mit einem Augenzwinkern) würdige.

Sich selbst zu würdigen ist genauso wichtig wie andere zu würdigen.

Die Würdigung der Mithelfer, denen ich wirklich mit Dankbarkeit entgegenkomme, gehört zu einem ganz anderen Bereich- nämlich dem Cafe.

Für meinen Mann und mich ist Großzügigkeit als Wert sehr wichtig und manches Mal als Geschäftsleute so gar nicht förderlich- wenn man es vom kaufmännischen betrachten würde.

Eher wird uns gesagt das wir lernen sollen uns einfach beschenken zu lassen. Das ist für uns nämlich viel schwerer als uns auch praktisch unseren Helfern gegenüber dankbar zu erweisen.

Und dennoch werden wir dies zu einem passenden Zeitpunkt, auf unsere Art und Weise tun. Und das wissen die meisten Helfer auch schon....vielleicht kommt dies deiner Sorge, den scheinbar übergangenen Helfern gegenüber, entgegen.

Aber evtl. solltest du überlegen meinen Blog nicht mehr zu lesen, denn es ist doch zu schade sich so ärgern zu müssen. Dazu ist das Leben zu kurz und wenn man es vermeiden kann, umso besser.

In diesem Sinne
Ina

Samstag, 28. November 2015

genussvolle Weihnachtsfeier......


kaum habe ich in dieser Woche die letzte Kiste ausgepackt, hole ich mir Nachschub in Form von einer Weihnachtsdekokiste.

Denn ich hatte in dieser Woche schon meine Weihnachtsfeier von der Praxis und war so richtig motiviert nun auch zu Hause zu schmücken.

 


Dem langjährigen Leser brauche ich nicht mehr erzählen das ich mir in jedem Jahr selbst eine kleine Weihnachtsfeier gönne, weil ich sonst nämlich keine bekomme.
Und das finde ich doch sehr schade.

In diesem Jahr bin ich schon sehr früh dran, weil ich da einfach schon Lust zu hatte.
Die ganzen Tage vorher habe ich mich schon drauf gefreut.

 

Donnerstag war es dann soweit. In einem Cafe meiner Wahl.............

 

Das Geschenk liegt vor mir, Gedanken die mir kamen über das was ich in diesem Jahr  gut gemacht habe, habe ich mir aufgeschrieben und mich dann an meinem köstlichen Tee gefreut.


 

Ganz ehrlich finde ich es wirklich wichtig sich zwischendurch selbst zu loben um das  zu würdigen was man geschafft hat.

 

Ich habe es echt so richtig genossen und amüsiere mich immer königlich, wenn ich wie Mr. Bean das selbst besorgte Geschenk auspacke.....und mich dann auch noch freue, als hätte ich es noch nie gesehen.

In diesem Sinne starte ich fröhlich in die Advents- und Weihnachtszeit. Und das wünsche ich euch auch von Herzen.....
Ina






Dienstag, 24. November 2015

Muschellampe und Congnacsessel


auch wenn die Teilchen immer
noch tanzen, gibt es ja auch schon ein paar Schönheiten.

Darf ich vorstellen: unser Wohnzimmer.....


von diesen schönen Sesseln haben wir zwei bei einer Haushaltsauflösung gefunden.


Da habe ich mich so drüber gefreut, weil ich schon lange  congnacfarbene Sessel haben wollte.
Ein echtes Geschenk ohne das wir danach Ausschau gehalten haben.


Hier habe ich eine kleine Muschelklimperlampe ausgesucht....ich mag es wenn der Wind mit diesen Plättchen spielt...


Und diese Lampe fand ich auch schon länger gut und jetzt durfte ich sie endlich umsetzen. 




Tja, ihr seht.......es wird was



Ich wünsche euch einen schönen Tag
liebe Grüße
Ina

Dienstag, 17. November 2015

Tanz der kleinen Teilchen


Gerade sitze ich hier und muß mich an das erinnern was schon schön ist, denn vor meinen Augen wird die Küche wieder abgebaut, weil beim Aufbau etwas schief gegangen ist.

Heftig Geringfügig muss nun wieder geschliffen werden, so das sich ein paar (heftig viele) Staubteilchen (Staubwolken) wahrscheinlich in die Schränke und damit auch in allen anderen Ritzen verkriechen werden.

Aber da bleiben wir mal gaaaaaanz ruhig und freuen uns daran das in der letzten Woche schon etwas richtig gut geworden ist....

Denn eines Morgens sah es noch so aus vor unserer Wohnungstür:


Sobald man aus unserer Tür kam, hatte man das Gefühl in einer Katakombe zu landen.....


herzlich willkommen....


Und dann kamen so nette Männer die diesem Graus ein Ende bereitet haben.....


Schwupp die wupp tat sich vor mir ein großes Loch auf.....
Und am Abend sah es denn so aus....

 

Mein Mann hatte vorher extra noch die Wände gespachtelt und schon mal vorgestrichen, aber wir sind ja in einem Überraschungshaus....und deswegen stellte der Treppenbauer fest das wir die Wand wieder offen machen müssen,weil die gefrässigen Holzwürmchen an der Treppe nicht satt geworden sind und sich deswegen an den Spanholzplatten in der Wand gütlich getan haben.
Eigentlich machen sie so etwas nicht, schließlich ist es ja nicht Bio.....aber man macht ja schon mal Kompromisse.


Also Wand wieder aufgerissen, neu verspachtelt.......das hatte zur Folge das es auch mit den anderen Dingen nicht so weiter ging.




Aber an der Treppe habe ich mich dennoch gefreut und tue es auch heute, in diesem Moment wenn ich sehe wie die kleinen, feinen Schleifteilchen durch unsere Küche tanzen und sich grazil auf die Couch, in die Schränke und wer weiß wohin setzen.

Man muß sich schon was vormachen.....Humor ist wenn man trotzdem lacht, war doch so- oder?
In diesem Sinne liebste Grüße, ich setze mich jetzt einfach auf die Treppe....
Ina

Montag, 16. November 2015

Dennoch......


ich wünsche euch einen guten Start in diese neue Woche. Angesichts der Geschehnisse ist das nicht so einfach.
Wobei die Geschehnisse an sich ja nicht anders geworden sind, sie sind nur näher gekommen.

So nah das sie uns antriggern, weil wir selbst betroffen sein könnten. Beirut, Lybien, Syrien......das sind Länder die mit unserem Alltag wenig zu tun haben. Aber Paris, da kann man mal ein WE hinfahren, da färt man durch wenn man im Sommer in den Urlaub fährt....es ist sozusagen um die Ecke.

Ich habe auf viele Fragen keine Antworten, aber ich weiß das es wichtig ist sich dadurch nicht vom Leben zurück zu ziehen. Hoffnung und Perspektive sausen zu lassen.

Einfach gesagt, hier in meinem Waldhaus. Ich weiß......dennoch möchte ich ermutigen, weil ich weiß das sich bei manchen eine leise Angst in den Alltag und dadurch ins Leben schleicht.
Angst die lähmt und unfrei macht.

Ich maße mir nicht an darüber zu stehen, aber ich weiß das es Hoffnung und Perspektive gibt. Von dem der zugesagt hat uns in allen Ängsten zur Seite zu stehen.
Gott selbst hat dieses in seinem Wort zugesagt.

Ohne ihn, wäre so manches in dieser Welt nicht zu tragen und zu ertragen.
Vielleicht ist dies eine naive Lebensweise, so höre ich es zumindest schon den einen oder anderen sagen, aber ich bin davon fest überzeugt und erlebe dadurch immer wieder neue Kraft, Zuversicht, Hoffnung und Perspektive.

Deswegen muss ich euch das einfach weitersagen, wäre ja sonst gemein dies für mich zu behalten.
Ich wünsche euch ganz viel von dieser Zuversicht und Perspektive und auch die Erfahrung, das da wo ihr euch an ihn wendet, er euch dieses alles gerne geben möchte.
Nicht in dem alles easy wird, aber in dem ihr dennoch Kraft und Hoffnung habt.

In diesem Sinne
Ina

Freitag, 13. November 2015

Grenzen die erste....



ich bin ein Mensch der recht schnell ist in dem was so anliegt
ich bin ein Mensch der es mag wenn etwas schön aussieht
ich bin ein Mensch der sehr auf Sauberkeit achtet
ich bin ein Mensch der gerne plant

so......und da haben wir den Salat. Denn all das kann ich im Moment nicht leben.
Das meiste geht hier nicht schnell, weil es immer irgendwie anders läuft als gedacht.
Schön aussehen tut es zwar schon an der einen oder anderen Stelle, aber um dorthin zu kommen muß man eigentlich die Augen verschließen, denn auf dem Weg ist nur Dreck und Dreck und Dreck......

Und planen kann man sowieso nichts. Denn entweder es dauert länger oder derjenige der helfen soll kann gerade nicht, Ersatzteile kommen nicht so schnell wie gewünscht oder oder oder......

Also ist es klar das ich an manchen Stellen an meine Grenzen komme, alleine wegen dieser Persönlichkeitsmerkmale. Von den körperlichen Grenzen ganz zu schweigen.

An manchen Tagen geht es gut und an manchen Tagen nicht so gut.
Die letzten Tage waren so "nicht so gut" Tage. Was soll ich drumherum reden, eine Vision zu verwirklichen bringt an Grenzen, da gibt es gar kein Beschönigen.

Nachdem in der letzten Woche die Dinge fertiggestellt wurden, damit andere Handwerker weiterarbeiten konnten, war die Einigung das es nun in der Wohnung weitergeht.

Geht es auch, aber es kommt eben immer etwas dazwischen und das was fertig ist wird wieder in Mitleidenschaft gezogen und sei es auch nur durch waaaaaaahnsinnig feinen Kalkstaub der sich in jede Ecke und auch in die Umzugskisten zieht in der aber alle Sachen vor dem Umzug gewaschen waren.....damit ich nachher nur noch auspacken brauche........grrrrrrhh

So ist es....und ich kann nichts ändern. zuerst denke ich das es ein Weltuntergang ist, dann nach einem Tag habe ich mich meistens damit abgefunden und schon gleich einen Plan gemacht (der sowieso wieder umgeschmissen wird, weil: siehe oben)  und füge mich in mein Schicksal.

Aber manchmal brauche ich es auch rauszukommen um meinen Horizont wieder zu erweitern, einfach in dem ich wieder anderes sehe als unser schönes neues Zuhause.

So bin ich gestern spontan für zwei Stunden in die Mayersche gegangen. In den letzten vier Monaten habe ich mir so etwas nicht gegönnt. Aber jetzt......ich habe mir alle aktuellen Wohnzeitschriften zu Gemüte geführt und war nachher sehr motiviert.
Denn ein paar mal ist mir bei den Wohnreportagen ein solcher Satz untergekommen:


Da hat mich die Mimmi ermutigt.....das tat gut!!!! Umso mehr weil es bei uns ja noch über den privaten Wohnraum hinausgeht und ein Ort für andere sein soll.

Damit kann ich mich eins machen....auch ich habe noch nicht eine Sekunde an unserer Entscheidung gezweifelt, denn es ist echt, echt schön hier. Auch wenn der Weg es fertig zu stellen herausfordernd ist.
Vor allem weil es nicht nur unser Privatraum ist, sondern mein zukünftiger Arbeitsplatz. Und dieser sollte in nicht zu ferner Zukunft fertig gestellt werden. 
Und wisst ihr, wenn ich an meine Grenzen komme was mir in erster Linie hilft? Mir Zeit zu nehmen um zu beten. Um mich beruhigen zu lassen, zu relativieren und wieder einen anderen Blick zu bekommen.

Jedes Mal nach dem Gebet bin ich wieder neu genordet, in dem Sinne das ich gelassener bin.

Wie gut diese Kraft an der Seite zu haben, denn alleine gegen die eigenen Grenzen anzugehen ist doch  sehr mühsam.

Also, wenn auch ihr Träume und Visionen habt....wisst das es kein Spaziergang ist. Aber haltet durch und wenn es mal nicht mehr geht tut euch etwas Gutes. Kümmert euch um eure Seele, denn die muss immer wieder gestärkt werden.

In diesem Sinne habt einen schönen Tag.....
Ina

Montag, 9. November 2015

grandiose Schöpfung.....ein echter Naturknaller



 
(als ich mal vor die Tür in die Stadt kam, sah ich dieses)


sind wir in den letzten Tagen nicht beschenkt mit einem grandiosen Farbenspiel?

 

Dies ist links von unserem Haus.....



Ähm....dies ist rechts von unserem Haus....


 

öhm...sorry, das ist noch einmal aus dem Küchenfenster...



und aus dem Wohnzimmerfenster.....


Dazu immer wieder die tollsten Sonnenuntergänge und auch noch einem Vollmond wie er perfekter nicht sein kann.

Ich komme aus dem staunen nicht raus.... und bin richtig dankbar dies sehen zu dürfen.

Liebe Grüße
Ina







Dienstag, 3. November 2015

morbider Charme


sobald das gröbste Chaos beseitigt ist und es etwas wohnlicher wird, mag ich es auch wieder wenn Blumen auf dem Tisch stehen.



 Insofern gab es schon ein paar mal ein paar solcher Freudenbringer....





Hier schon ein wenig morbide, aber immer noch mit Charme





Liebste Blumengrüße und einen feinen  Tag für euch
Ina

abgesägt......


im Moment verstreicht die Zeit turboschnell und auch wenn ich viele Ideen habe was ich euch gerne schreiben möchte, komme ich einfach nicht dazu.

Aber heute berichte ich euch schon einmal von einer unserer letzten Aktionen.

In unserem Garten hatten wir 18 Fichten die bis zu 22m hoch waren und das Grundstück und gerade auch den Biergarten ziemlich dunkel gemacht haben.

 

Und dann haben wir einen Klempner der einen Kettensägeschein und Spaß daran hat sich solcher Fichten zu widmen.




Also hatten wir vorletzten samstag hier eine große Fällaktion. Am Anfang hat er noch schön in kleine Stücke gesägt, so das wir es nur noch für den Kamin spalten müssen.

 

Dann aber kostete es zu viel Zeit und er fällte einen nach dem anderen. Insofern sieht es bei uns nun aus wie nach Kyrill.


 

Ich weiß auch nicht weswegen einem "schön machen" immer erst ein "kaputt machen" vorrausgehen muss.

 


Aber das interessante ist das sich so mancher Mann, wenn es sich um solch männliche Dinge wie Baum fällen etc. handelt auch motivieren lässt mit zu machen.

 


So war letzten Samstag ein Mann mit seiner Säge hier um einen Baum weiter zu zerlegen.
Kommenden Samstag dann geht es weiter. Denn ich habe dem Klempner gesagt das "wer spielen will, muss auch aufräumen"

Also kommt er noch einmal um Äste abzusägen, die liegenden Bäume in Scheibchen zu schneiden und zur Belohnung darf er dann noch zwei große Bäume fällen.

 

Ich freue mich das dies nun auch schon geschafft ist. So haben wir im kommenden Frühjahr und Sommer schon richtig Sonne im Garten. Und in zwei Jahren auch Holz für den Ofen

 

Für heute  sonnige Herbstgrüße an euch
Ina

* wenn ihr von unserer anderen Aktion lesen wollt, dann guckt hier



 
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