Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Freitag, 17. August 2012

Kochideen


heute habe ich für euch ein paar "Kochideen" und lasse euch dafür ein wenig auf unsere Teller lugen.




Einmal gab es einen Salatteller mit Foccachia- lecker bei den warmen Temperaturen





Dies ist meine momentane Lieblingsspeise. Wraps, Creme fraiche, Salsasoße mit Putenfleisch, geriebenenKäse, grünen Salat und kleingeschnittene Tomaten mit Lauchzwiebeln (mit Chayenne und Salz gewürzt)



 


Dann hatten wir Chili- immer wieder gerne und schnell zuzubereiten.


 

Und dann ein letztes: Tomatenquiche. Ein Mürbeteig, einen halben Becher Creme fraiche, 4 Eier für den Guss und das mit Thymian, Salz und Pfeffer würzen. Darauf die leckeren Strauchtomaten, die im Moment einen ganz leckeren Geschmack haben. Und dann ab in den Ofen für 50 Min.

Leider ist dieses Bild nicht mehr so dekorativ, weil die Esser schneller waren, als ich mit der Kamera

Vielleicht bekommt ihr ja dadurch Ideen für euren Speisezettel.

Ich verabschiede mich nun hiermit auch in unseren Urlaub. Das kann ich ruhig sagen, denn unsere Wohnung ist weiterhin bewohnt und von neugierigenNachbarn beobachtet und insofern nicht interessant für evtl. böse Menschen.

Mit diesen Bildern  wünsche ich noch schöne Sommertage hier- ich werde sie in Holland haben.

Ich freue mich schon ziemlich.



Liebe Grüße und lasst es euch gut gehen.
Ina


Dienstag, 14. August 2012

Gedanken




ein paar Gedanken die mir vor einiger Zeit durch den Kopf gingen, schreibe ich euch in diesemPost




Durch ein Gespräch heute in der Einzelsupervision gewannen sie noch einmal neu an Bedeutung




ich will tanzen wie das blatt im wind
erfüllt von leichtigkeit sein wie eine sommerbrise
tiefe und weite haben wie das meer
klar sein wie wasser
stark wie ein sturm

bereit sein zu wachsen wie der frühling
hochzeiten genießen wie der sommer
bereit sein loszulassen wie der herbst
still zu halten wie der winter

bereit in dem zu sein, was du willst


io



 

Ich wünsche euch einen schönen Abend- liebe Grüße
Ina

Samstag, 11. August 2012

Markttag

So ihr Lieben, heute nehme ich euch mal mit auf unseren Wochenmarkt.

Wenn es eben geht versuche ich am Mittwoch oder Samstag den Markt zu besuchen.
Ich mag unseren Markt wirklich sehr.
Diese Mal habe ich nun versucht ein wenig von dem einzufangen. Allerdings ist das nicht so einfach, weil das fotografieren nicht so gerne gesehen wird.

Aber ein paar Schnappschüsse habe ich euch mitgebracht.



Dies ist der Marktplatz..........





Gerade jetzt im Sommer voll von den verschiedensten Blumen..........




Kleine Küken- die diesmal nicht zum Verkauf sind, sondern nur um Landwirtschaft für die Kinder einwenig anschaulicher zu machen






Unser Honigstand, mit einer Bienenwabe.........




nette Stände........




samtenes Obst..........





klasse Farben...........




Kräter- und Teestände......


  zum probieren......




wieder Blumen überall........





auch kleine, private Erzeuger sind zwischen den großen. Das finde ich auch sehr ansprechend......



Die Farben der Gladiolen sind auch klasse.......





Haushaltsbürsten, finde ich auch immer nett......



Und das ist meine kleine Ausbeute..........




Obst und Blumen in nettem Täschchen, wenn schon dann stilvoll.......




Und jetzt ihr Lieben, werde ich noch ein wenig Aquise betreiben und dann zu einem Kaffee an unseren früheren Wohnort fahren um danach mit einer Freundin lecker Essen zu gehen.

Nun wünsche ich euch noch ein schönes Wochenende
Ina

Donnerstag, 9. August 2012

lauter Kindereien- oder?



gestern Abend war ich noch eine Runde im Westfalenpark spazieren. Als ich dann diese Schaukel sah war es um mich geschehen- ich liebe Schaukeln. (übrigens eine, wie ich finde geniale Schaukel für Eltern mit kleinen Kindern)

 

Als ich dann so höher und höher flog dachte ich an meine Kinderzeit zurück und wie schön es war diese Freiheit auf der Schaukel zu spüren, das Kleid fliegen zu lassen, den Wind in den Haaren und das kribbeln im Bauch zu spüren.

Und dann kam mir der Gedanke an so einige Dinge die man als Kind gemacht hat.
Im Regen tanzen, sich eine Wiese runterrollen lassen, in Pfützen springen, Küsse an die Fensterscheibe knutschen,eine Schneeballschlacht machen, hüpfen u.v.m..

Warum hört man mit den meisten Dingen als Erwachsener auf?

Gut- als jüngere Frau geht man noch mal auf die Schaukel. Aber sagt mal im Ernst- wie viele 50 oder 60- jährige habt ihr schon auf einer Schaukel gesehen?

Oder wie viele Erwachsene springen noch in Pfützen (ui, ui- das Zeug wird dreckig)?
Oder rollen sich die Wiese runter (oK- das hält oft der Rücken nicht aus) ?
Oder knutschen an der Fensterscheibe (das muss man ja nachher noch puzen)?
Oder machen eine Schneeballschlacht (na vielleicht so ganz dezent einmal) ?
Oder hüpfen auf dem Weg zur Arbeit (na hallo, das passt doch nicht zu einem erwachsenen Menschen) ?

Schade- denn all diese Dinge machen Spaß. Sie machen fröhlich und umso mehr weil andere vielleicht den Kopf über uns schütteln.
Beim hüpfen spüren wir keine Sorgen- die Arme schwingen, die Beine federn (vielleicht knacken sie auch ein wenig)- aber es ist ein Gefühl der Leichtigkeit.

Wir fliegen von Augenblick zu Augenblick.


Ich möchte diese Dinge wiede rmehr lernen. Schaukeln tue ich schon, durch Pfützen  laufe ich zumindest gerne, runterrollen fällt wegen Rücken aus, Schneeballschlachten machen mein Mann und ich immer noch- na und hüpfen das lerne ich jetzt wieder.

Denn hüpfenmacht fröhlich. Man kann nicht hüpfen und griesgrämig sein oder? Ich will es zumidest versuchen. Vielleicht macht ja jemand von euch mit.
Probiert es doch aus.

Also, ich hüpf dann mal ne Runde.

Machts euch fein- Ina

Sonntag, 5. August 2012

eine Autobiographie in 5 Kapiteln





von Portia Nelson:











1.
Ich gehe die Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren… 
Ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder herauszukommen.
2.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen.
3.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein… aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen.
Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine Schuld.
Ich komme sofort heraus.
4.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich gehe darum herum.
5.
 Ich gehe eine andere Straße. 

Ich finde das wunderbar geschrieben. Geht es uns nicht allen mit manchen Sachen so?  Immer rutschen wir in die gleichen Situationen. Es dauert bis man eingefahrene Wege verlassen kann und neue Spuren bildet.

Die Hauptsache ist es dran zu bleiben, nicht aufzugeben- irgendwann schafft man es.

In diesem Sinne einen schönen Sonntag
Ina

Donnerstag, 2. August 2012

wenn die Kinder nerven.......


....das wollte ich euch ja noch berichten.

In einem Urlaub da stritten sich die Kinder wie die , keine Ahnung wer- ich kenne keinen der es so doll kann.
Die Autofahrten waren die schlimmsten, wir waren immer wieder total entnervt.

Alles reden, bestrafen etc. hatte überhaupt keine Wirkung.
Ein letzter Strohhalm waren 10 Pfennig.

Die Kinder hatten in diesem Urlaub zum ersten Mal an jedem Tag ein Taschengeld bekommen, über das sie selbst verfügen konnten um nicht nach jedem Eis fragen zu müssen.
Wenn dies weg war, war es weg. Da es im Urlaub aber immer mehr Dinge gibt, die man vielleicht noch haben möchte, war das Geld meistens zu knapp.

So haben wir einfach 10 Pfennig für jeden ausgelobt, der auf der Autofahrt nicht gezankt hat.
Reden konnten sie natürlich. da sie aber merkten das sie beim reden schnell wieder stritten, haben sie nach einiger Zeit ganz den Mund gehalten.

So hatten wir vier ruhige Kinder im Auto. Bei einem Kind zog das allerdings nicht so schnell, aber da es keinen mehr zum streiten hatte, war es auch nach einiger Zeit ruhig.

Ob das pädagogisch wertvoll war? Geld ist keine Lösung, dennoch hat es uns so viele entspannte Zeit gebracht, wie wir ohne diesen Deal nicht gehabt hätten.

Die ganze Atmosphäre war nicht so vergiftet. Und so pädagogisch wertvoll wie wir in vielen Zeiten waren, in manchen Zeiten waren wir auch nur genervt und suchten händeringend einen Weg daraus.

In einem anderen Urlaub hatten wir ein Kind dabei das sich nie entscheiden konnte was es anzieht, dem alles emotional nicht passte und jeden Tag so langes Theater machte, bis wir alle verzweifelt waren.

Bis ich dann gesagt habe das wir das nicht länger mitmachen möchten und keine Lust hätten so viel Stress im Urlaub zu haben.
Ich erklärte klipp und klar das dieses Kind am nächstenTag, wenn es wieder ein solches Theater machen würde einfach einen Sack anziehen müsste.

Diese Kind glaubte mir nicht und machte am nächsten Tag wieder so ein Theater. Manchmal stehen sich diese Kinder ja auch nur im Weg und wissen nicht mehr wie sie aus ihrer Wut rauskommen sollen.

Wir nahmen einen schwarzen großen  Sack, schnitten ein Loch für Kopf und Arme aus, zogen ihm den über den Kopf, banden einen Gürtel um die Taille (natürlich bei einem wütenden Kind, das stand nicht still dabei) und sagten das dies das Zeug für den Tag sei.

Ich ging  mit diesem schreienden Kind zum Strand (es war sehr einsam dort, in Dänemark in der Vorsaison waren wir alleine dort :-)) und wir blieben dort eine Zeit.

Zwei Stunden später hatte sich das Ganze gelegt.
Mein Mann war in dieser Zeit mit den anderen unterwegs.

So kann man sicherlich für die ein oder andere Situation eine Möglichkeit finden. Natürlich darf es nie so sein das das Kind bloß gestellt wird. Hier haben wir darauf geachtet das die Geschwister das nicht mitbekamen

Ein anderes Mal haben wir eine Woche zum Mittag nur Reis (oder waren es Kartoffeln?) gegessen, weil sie über jedes Essen nur gemeckert haben.

Statt sich den Mund fusselig zu reden oder zu schimpfen, hat dies eine größere Wirkung erzielt. (Zumindest für eine Zeit, aber später reichte die Androhung dazu)

Solche Maßnahmen gestatten den Eltern sich auch in einer Weise abzureagieren, die den Kindern trotzdem nicht schadet.  Wenn man ein solches Ventil nicht hat fängt man an zu schreien, redet und redet und die Atmo ist einfach nur schrecklich.

Bei einer solchen Aktion aber haben wir als Eltern eine Handhabe die uns gleichzeitig auch ein wenig Spaß macht. (Natürlich nur im Geheimen)

Das ist das was ich heute in der Beratung immer wieder feststelle. Die Eltern reden und reden und reden. Die KInder haben schon längst abgeschaltet.
Die meisten Eltern machen dies, weil sie möchten das ihre Kinder verstehen weshalb sie jetzt so und so handeln.
Die meisten Kinder aber  interessiert dies gar nicht.

Manchmal würde es helfen eine klare Ansage zu machen und diese dann durchzuziehen.

Ich möchte diejenigen unter euch ermutigen, die gerade in einer solchen herausfordernden Situation sind. Geht mit Humor in diese Situationen. Zumindest im nachhinein könnt ihr über diese Erlebnisse lachen und sie nehmen in dem Augenblick ein wenig die Schärfe aus der Situation.

Natürlich geht das nicht immer und manchmal bleibt es nervig.
Manchmal muss man da durch, manchmal kann man sich aus der Situation rausziehen, manchmal kann man besser damit umgehen und manchmal nicht.

Aber die Hauptsache ist, das es wieder entspanntere Zeiten danach gibt. Zeiten in denen man Spaß miteinander hat, in denen man Zeit zusammnen hat., in denen Liebe und Annahme da ist.

Wenn dieses Fundament stimmt, dann werden die Kinder immer wissen das sie geliebt sind, auch wenn man mal genervt reagiert oder  pädagogisch nicht wertvoll ist.

Ich habe viele Fehler gemacht bei meinen Kindern, wie wir sie alle als Eltern machen. Aber ich kann euch sagen das die Erinnerungen meiner Kinder, nun in der Zeit in der sie erwachsen sind, positiv sind. Und das eben nicht weil alles gut gelaufen ist, sondern weil sie merkten das das Fundament stimmt.

Also seid barmherzig zu euch, mit euch - entschuldigt euch wo es angebracht ist und ansonsten lasst den Humor euer Begleiter sein.

Einen schönen Tag wünsche ich euch 
Ina


 
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