Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Dienstag, 28. September 2010

tapfer

Gestern habe ich einen Film gesehen in dem es darum ging das das Leben einem Menschen sehr herausfordernd begegnet ist. Er sprach mit seinem Freund darüber und sagte das es entweder Gott nicht geben würde oder er die Menschen hassen würde, so viel wie er an Leid zulässt.

Und der Freund antwortete darauf:" Gott hasst uns nicht wenn wir Herausforderungen und Leid erfahren, sonst hätte er uns nicht so tapfer gemacht"

Fand ich irgendwie einen interessanten Gedanken.

Er hat mich gerade gestern berührt, denn am Morgen habe ich ihm noch gesagt das ich langsam sauer werde, weil mir nun einiges reicht, aber immer noch eines oben auf gepackt wird.

Gut das wir mit unseren ehrlichen Gedanken zu Gott kommen können und uns nicht verstellen müssen.

Liebe Grüße und einen ganz schönen Tag euch

Ina

Freitag, 24. September 2010

ich denke viel an den Blog und überlege was ich schreiben kann.

Eigentlich habe ich so viel zu erzählen, es wird aber immer wieder sehr überschattet. Das erwähnte Treffen verlief erst einmal nicht so gut als das man sagen könnte "es ist alles geklärt"
Es verlief insofern gut, das die Emotionen so herauskamen das es ehrlich wurde. Das wiederum bedeutet auch neue Chancen.

Aber bis zu einem nächsten Treffen ist es dadurch auch kräftezehrender.
Trotzdem habeich mich an den letzten Herbsttagen so erfreuen können- es tat einfach nur gut.

Heute wollte ich einmal einen Pflanzenkauf tätigen, den ich die ganze Zeit verschieben musste.
Ich brauche "dringend" neue Pflanzen für die Wohnung.

Nächste Woche werden wir nach Arnheim fahren um dort ein wenig zu entspannen, aber auch um noch in dem wunderschönen, riesigen Gartencenter, mit den schönsten holländischen Dingen nach Blumenkästen für unseren Balkon zu schauen.

Ich denke, hoffe das sie dort etwas mehr Auswahl haben an Kästen.
Wir haben 10 m Balkon, mal sehen wie wir da die Brüstung gestalten können.

Habe nun noch eine Meditation für euch.

Damit heiße ich auch ganz besonders meine neue "Verfolgerin" "Of Spring and Summer" willkommen.
Habe dich natürlich auch sofort besucht und mich an deinen tollen Bildern ergötzt.

Aber hier meine Gedanken vom letzten Jahr:

Ich bin begeistert über die immer wiederkehrende Schönheit des Herbstes. Wieder einmal habe ich ihn nicht wirklich kommen sehen, auf einmal war er da.

In seinem Feuerwerk an Farben überwältigt er mich- trotz Nieselregen und Nebel kann er seine Schönheit nicht leugnen.

Ich gehe nach Hause, schritt für Schritt. Im Regen- ich schaue auf den Boden und sehe Blätter, frisch vom Baum. In den verschiedenen Farben und Formen kann ich nur staunen über so viel Genialität.

Blätter die gerade noch am Baum hingen, rieseln leise zu Boden. Sie haben den Frühling gebraucht um sich zu entfalten und zu wachsen, den Sommer haben sie gelebt. Leise im Wind geraschelt, in der Hitze ausgehalten, im Regen als grüne Verheißung am Baum gehangen.

Unter ihnen haben Menschen gesessen, gelacht und gespielt. Menschen sind an ihnen vorbeigegangen und haben geredet, über trauriges und schönes.

Sie haben mit den anderen Blättern Schutz geboten für eben diese Menschen und haben sie erfreut.

Nun ist ihre Zeit zu Ende. Und mit großartiger Schönheit verlassen sie diese Erde. Nehmen all das mit was sie gehört und gesehen haben und geben zum Schluss ihr Bestes.

Ich gehe Schritt für Schritt weiter und bestaune dies alles. Es erinnert mich an mein Leben. Auch ich brauche Zeit zum wachsen, Zeit zum Leben und möchte dann mit dem Besten und Schönsten was Gott in mich hineingelegt hat mein Leben beenden.

Ein Finale für das was Gott in meinem Leben getan hat.

io


Liebe Grüße
Ina

Montag, 20. September 2010

guter Spruch

Stand heute in meinen Sprüchen die ich jeden Tag auf meinen PC bekomme:

"Friede ist nicht die Abwesenheit allen Kampfes, sondern die Anwesenheit Gottes."

von Eva von Thiele-Winckler


Das finde ich sehr gut und ich kann ihn gut gebrauchen.

Mit ein paar Bildern von unserer "Spaziergangausbeute" wünsche ich euch einen guten Stat in die Woche-

liebe Grüße

Ina


... mit Retrokerzenleuchtern, die ein wunderschönes Licht scheinen lassen


... ich liebe Hortensien......

...und dies ist der Anfang meiner herbstlichen Sammelleidenschaft. Die Schale wird sich hoffentlich in der nächsten Zeit immer mehr mit diesen Schätzen füllen.


Donnerstag, 16. September 2010

Gedanken

heute gibt es ein paar Gedanken die ich vor zwei Jahren geschrieben habe. Irgendwie kamen sie mir gerade wieder in den Sinn:

Stark und schwach

Ich sitze auf einer Bank, direkt an der Alster- leise weht ein Wind.
In der Wärme streichelt er mein Gesicht.
Vor mir steht stark und majestätisch eine Weide.
Auch hier sieht man an den kleinen Blättern wie der Wind sie sanft hin und her weht.
Der Stamm ist stark, verzweigt sich mehrere Male, aber auch hier sind die Äste immer stark.
In ihnen hängen Tausende von kleinen Blättern.
Blätter die anscheinend direkt aus dem Ast heraus kommen.
Dadurch aber nicht starr und gefangen sind, sondern eine Leichtigkeit haben.
Sie scheinen frei zu sein. Frei im Wind, frei in ihrem Dasein.
Mir kommt der Gedanke an das Leben mit Gott. In einem Lied heißt es, das er das Schwere leicht macht. Dazu fällt mir ein Vers aus Psalm 1 ein:
„Wohl dem……. Der seine Lust hat am Gesetz des Herrn……der ist wie ein Baum , gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht; und was er macht , das gerät wohl“
Bei und in Gott verwurzelt zu sein, ihn als meine Quelle zu haben, in allen Situationen,- kann mir diese Leichtigkeit schenken.
Auch wenn Stürme kommen, Dinge in meinem Leben nicht so laufen wie ich es mir vorgestellt habe- wenn ich mich an ihn halte, werde ich Frucht bringen.
Frucht bringen zu Seiner Zeit.
Und mein Leben wird einen guten Lauf nehmen, weil er es zugesagt hat.
Ich denke, wenn ich das tue, wird auch der Geist Gottes Raum haben in meinem Leben zu wehen- so wie der leichte Wind der seinen Weg durch die Blätter sucht.
Und so wie ich hier in der Weide auch verschieden dicke Äste sehe, an denen die kleinen Blätter hängen, denke ich das es auch unterschiedliche Wege gibt, die Gott mit uns Menschen geht.
Die einen hängen an diesem Ast und die anderen hängen an einem anderen Ast.
Jeder so wie er es braucht. Aber zusammen haben sie eines gemein- sie sind verwurzelt mit Gott.
Und zusammen geben die Blätter in ihrem Vertrauen an die Wurzeln und den Stamm, der sie versorgt und trägt, ein wunderbares Bild ab.
Nämlich Leichtigkeit und Hingabe an den der sie hervorgebracht hat.
Das macht mir Mut, Mut für all das was ansteht.
Danke Vater dass du Kraft und Leichtigkeit gibst, die über unser menschliches Verstehen hinausgehen. Du trägst mich, wenn ich mich auf dich einlasse.
io

Mir geht es wieder besser, habe einiges für mich sortieren können. Ich habe mich entschieden diesen Gedanken die mich in der letzten Zeit umgehauen haben nicht mehr so viel Raum zu geben.

Ich versuche mir eine Zeit am Tag zu nehmen in der ich konkret an dieses Problem denke. Ich schreibe meine Gedanken auf und dann schließe ich die Zeit mit Gebet ab.
Jedes mal wenn ich wieder daran denken möchte" sage ich ihnen" das sie heute schon ihre Zeit gehabt haben und sie bis morgen warten müssen.

Für mich ist es wichtig den Problemen nicht meine ganze Zeit zur Verfügung zu stellen. Es drückt mich, mein Körper schmerzt und helfen tut es auch nicht.

Wie sagt eine Freundin immer: es macht nur alt und faltig. Und das ist es mir wirklich nicht wert.
Häufig klappt es, manchmal muss ich etwas energischer mit mir reden. Aber seitdem geht es mir wieder besser. Vor allem kann ich die Situation wieder etwas besser relativieren.

Würde euch gerne einige Bilder von unserem neuen Heim zeigen, aber ihr müsst noch ein wenig warten. Im Moment klappt es mit den schönen Bilder noch nicht so ganz. Aber sie werden kommen- versprochen.

Ganz liebe Grüße

Ina

Samstag, 11. September 2010

Ich komme irgendwie nicht richtig in die Gänge nach unserem Urlaub.
Normalerweise freue ich mich immer auf das was kommt und auch wieder an die Arbeit zu gehen.

Aber als wir weg waren hat sich eine große Herausforderung aufgetan, die mir sehr zu schaffen macht. Sie ist nicht familiär, geht mir aber sehr nah.
Sie lähmt mich, meine Gedanken drehen sich darum, ich kann mich schlecht aufraffen an meine Arbeit zu gehen oder auch Dinge zu machen die mir eigentlich Spaß machen.

Ich kann nicht verstehen, bin traurig über nicht gesprochene Worte und fühle mich müde.

"bin wie gelähmt
kann es nicht fassen
so viele Worte
keiner sagt was"

Hier muss ich mich erst wieder sortieren, neu ausrichten, zur Ruhe kommen.

Gut ist es zu wissen das Menschen an meiner Seite sind und Gott gute Gedanken über mich hat.

Es ist gut zu wissen das keine Dinge umsonst sind in meinem Leben und wenn ich bereit bin, sie mir auch zum Besten dienen und ich daran wachsen werde.

Aber es ist auch gut zu wissen das ich erst einmal traurig sein darf.

Das sind gedanken die ich gestern geschrieben habe. Heute geht es schon ein wenig besser. Wir hatten gestern abend ein schönes Treffen mit Freunden und
heute bekam ich eine so liebe Karte von einer Freundin, das mein Herz wieder leichter wird. Ich merke wie sehr ich das Zusammensein mit Freunden brauche und ich dadurch neue Kraft bekomme.

Die Herausforderung ist noch da, aber sie drückt mich nicht mehr so. Es wird in der nächsten Zeit zu einem Treffen kommen bei dem sich hoffentlich einiges klären wird.

Grundsätzlich habe ich nichts gegen Krisen. ich denke das sie wichtig sind um selber in seiner Persönlichkeit weiter zu kommen. Und auch für Gemeinschaften sind sie wichtig um zu mehr Tiefgang zu kommen. Aber manchmal werden sie auch sehr verletzend und da würde ich mir wünschen das wir alle lernen dem anderen immer erst mit Wohlwollen und Wertschätzung entgegen zu kommen.

Das zumindest möchte ich immer mehr in meinem Leben tun.

Passend dazu ein paar Bilder von unserem Flug:



Manchmal ist es wichtig eine andere Perspektive einzunehmen......


....um zu erkennen wie klein manche Dinge doch letztendlich im gesamten sind....



...und so wie bei den Wolken die das Bild darunter immer wieder unterbrechen, habe ich auch in anderen Belangen nicht immer den richtigen Durchblick und für den Gedanken möchte ich offen sein.

"Offen für den anderen und bereit Fehler einzugestehen,
Offen für den anderen und bereit mich zu korrigieren,
Offen für den anderen ohne aber meine Gedanken als falsch zu sehen,
Offen für den anderen ohne mich aber klein zu machen,
Offen für den anderen und trotzdem klar sein
Offen für den anderen und dennoch mutig Grenzen zu ziehen"

In diesem Sinne wünsche ich euch einen ganz schönen Tag-

Ganz lieben Dank übrigens auch für eure Kommentare, freue mich immer so:-)

liebe Grüße
Ina

Donnerstag, 9. September 2010

wieder da

tja, da bin ich wieder. Zwei Wochen die sehr schnell vorbeigegangen sind, liegen hinter uns.

Es war eine sehr schöne, entspannte und interessante Ferienzeit die wir hatten. Die erste Woche waren wir ja alleine und haben nur die Sonne und den Pool genossen und einige wenige Ausflüge unternommen.
Wir hatten knackeheißes Wetter und sogar einen Wüstensturm mit knapp 50 grad. Da es in dem Appartement so heiß war, wollte ich in der Nacht die Tür öffnen um Durchzug zu machen und da kam mir dieser heiße Wind entgegen. Ich war so erschrocken und es war im ersten Moment beängstigend.

In der zweiten Woche waren wir dann bei unserem Sohn und haben auch dort auf dem Schiff übernachtet.
Wir haben uns total gefreut ihn wieder zu sehen und fanden es interessant das Leben auf dem Schiff mit zu bekommen und die Freunde unseres Sohnes kennen zu lernen.

Es hat mich fasziniert das 400 junge Leute bereit sind für zwei Jahre mit sehr vielen Entbehrungen und auch auf so engem Raum zusammen zu leben um dieses Hilfsprojekt zu unterstützen.

So ist die Zeit schnell vorbeigegangen.

Leider hatte ich an einigen Tagen starke Schmerzen in meinem Körper und den Gelenken, so das ich nicht wirklich total erholt zurück komme. Oft ist es ja so das in dem Moment wo man zur Ruhe kommt, alle Erschöpfungen herauskommen, die man vorher übergangen hat. Und durch den Umzug und einige andere Herausforderungen hatte ich in dem letzten Jahr ja einige davon.

Darüber hinaus habe ich bei dem Gedanken an dieses nasskalte Wetter hier in Deutschland schon eine leichte Krise bekommen, da ich es sofort in meinem Körper merke.
Auf der anderen Seite mag ich den Herbst sehr und freue mich auch auf die Farben, das Laub, und Sonnenstrahlen die wärmen, aber nicht brennen.
So zumindest habe ich den perfekten Herbst vor Augen:-)

Ich war gespannt wie es uns wohl geht wenn wir nun in unsere neue Wohnung zurück kommen.
Für mich war es schon ein wirkliches nach Hause kommen, auch wenn ich merke das wir zwar die Wohnung eingerichtet haben, sie aber noch nicht wirklich "unser" ist.

Aber ich freue mich sie zu dem zu machen.

Nun sage ich euch für heute mit ein paar sommerlichen Canariabildern "Tschüss".









Lasst es euch gut gehen und macht das Beste draus-

Ina
 
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