Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Montag, 31. Mai 2010

Augustinus

Passend zum letzten Post, ist mir noch ein Vers zwischen die Finger gekommen:

"Die Seele ernährt sich von dem, worüber sie sich freut"

von Aurelius Augustinus

Das heißt, wenn es mir nicht gut geht, bin ich so zu sagen unterernährt und muss mir erst recht Zeit nehmen um mich zu erfreuen.

Es ist genauso wie mit dem Sprichwort:

"wenn du es eilig hast, dann gehe einen Schritt langsamer"

Man denkt ja immer, das man sich gerade das nicht leisten kann. Dabei ist es gerade umgekehrt. Man kann es sich eigentlich nicht leisten, nicht zu tun.

Ich bin ein Mensch der sehr schnellist, habe ich ja schon einmal von geschrieben. Und auch in diesem Bereich versuche ich mich zu sensibilisieren.

Gerade wenn ich es eilig habe, versuche ich langsamer zu fahren, zu gehen.
Gerade wenn ich Herausforderungen habe, tue ich mir was Gutes und nehme mir Zeit mich selber wert zu schätzen.

Wie heißt es so schön? "Weil ich es mir wert bin"

So mache ich mir manchmal auch Geschenke. Ich meine richtige Geschenke, so mit einpacken und so.

Ich feiere auch jedes Jahr eine Weihnachtsfeier in meiner Praxis und wichtel mit mir. (doch,doch- ich bin schon noch ganz normal, denke ich)

In einem Jahr war ich ein WE bei meiner Tochter. Wir waren zusammen in der Stadt und ich habe in einem Buchladen eine Kleinigkeit gekauft und sie mir auch einpacken lassen.

Bei ihr zu Hause fragte sie mich wem ich das schenken wollte und ich sagte - "Mir".

Und dann zeigte ich ihr was ich immer mal wieder mache. Ich redete mit mir selber (oh, jetzt wirds kritisch)
Ich sagte das ich mit meiner Arbeit sehr zufrieden bin, ich mich über die gute Zusammenarbeit gefreut habe, das ich mich schätze und es einfach gut gemacht habe.

Und- ich klopfte mir auf die Schulter. Dann bekam ich das Geschenk von mir überreicht und habe es mit voller Freude ausgepackt (war schon ein bischen wie Mr. Bean in seinem Film)

Wir haben uns beide dabei schlapp gelacht. Aber ich mache dies immer mal wieder zwischen durch.

Denn ich kann nur andere wertschätzen, wenn ich mich selber auch wert schätze und mir auch Gutes tun kann.

Und es gibt Studien darüber, das sich selber etwas Gutes tun und sich loben, genauso wertvoll ist, wie das was von anderen kommt.

Wenn dann noch Beides kommt- genial!!

Ich wünsche euch eine gute Woche-

Ina

Freitag, 28. Mai 2010

2 x freuen

Heute habe ich mich über zwei Dinge ganz doll gefreut.

Zuerst habe ich gesehen wie sich heute die Blüten meiner Clematis an unserem Briefkasten geöffnet hat.

Vorgestern sah es noch so aus:

Und heute so:



Ich mag Clematis total gerne und finde ihr Innenleben einfach nur schön und zart.
Es gibt sie in den schönsten Farben.









Na und die zweite Freude lag im Prinzip fast daneben. Da steht nämlich unser Briefkasten und in diesem war heute ein kleines Päckchen von meiner Schwester.

Meine Schwester hat vor einem Jahr angefangen mit Perlen zu arbeiten.

Und da sie nicht mehr alle Ketten, Armbänder etc. alleine tragen kann, mit dem kreieren aber nicht aufhören mag- habe ich mich bereit erklärt mir ein paar Schmuckstücke von ihr fertigen zu lassen.

Ich kann sie doch nicht hängen lassen :-) Das ist ja zu verstehen, so unter Schwestern, nicht wahr?

Heute kam dann ein Teilchen, was etwas romantischer angehaucht ist.


In natura ist es noch viel schöner und ich freue mich seeeeehr darüber.

Das ich nun natürlich erst einmal in die Stadt zum shoppen muss, weil ich hierzu nichts anzuziehen habe, ist ja wohl zweitrangig und wird mein Göga wohl verstehen.

Ein anderes schönes Stück habe ich schon vor einiger Zeit bekommen, möchte ich euch aber hier auch einmal zeigen. Ein superschönes Armband.




Tja und deswegen habe ich mich heute schon 2x ganz doll gefreut.

Ich hatte aber auch noch andere nette Begebenheiten heute.

Heute morgen hatte ich ein nettes Treffen mit einer Fotografin. Zuerst einmal habe ich es genossen dort hin, offen zu fahren. Das tut meiner Seele einfach immer wieder gut.

Und die Frau war auch sehr nett, ich habe mich gefreut sie kennen zu lernen.
Ich brauche ein paar professionelle Bilder für die unterschiedlichsten Sachen. Unter anderem auch für meine Website die ich gerade neu kreiiere.

Bis jetzt habe ich immer Bilder selber geschossen, aber da die Seite mehr Pepp bekommen soll und ich mich von meiner Persönlichkeit nicht mit den jetzigen Bildern wirklich getroffen weiß, soll dies mal jemand machen der es kann.

Das finde ich sehr aufregend. Wir haben nun heute ein wenig darüber gesprochen und Anfang Juli ist dann das Shooting.

Das Problem ist nur das ich zwar gerne vernünftig auf einem Bild getroffen sein möchte, ich aber sehr ungern geknipst werde.

Wie sie das hinbekommen will, keine Ahnung- aber ich vertraue ihr.

Da der Tag noch nicht zu Ende ist, bin ich mal gespannt worüber ich mich heute noch freuen
kann.

Denn ihr müsst wissen das ich so eine Art "Freudensucher" bin.

Wenn ich am Abend ins Bett gehe, schreibe ich mir immer kurz auf worüber ich mich an diesem Tag gefreut habe.

Das habe ich einmal in einer Zeit angefangen, die vor Herausforderungen nur so triefte.

Es schärft den Blick ungemein und ich kann euch sagen- es gibt immer was. Manchmal muss man das Objektiv nur ein wenig schärfer stellen.

Ich wünsche euch einen guten Start in das WE, lasst es euch gut gehen

Ina

Donnerstag, 27. Mai 2010

oben angelangt

lange schon versprochen- geht es heute weiter eine Etage nach oben.

Wenn man in das Zimmer hinein kommt, schaut man gerade auf eines der beiden Fenster. Davor steht dann noch ein Korbsessel.

Direkt neben dem Fenster haben wir eine Klunkerlampe stehen. ich liebe Klunker

Dies ist der Blick in die gleiche Ecke, von unserem Bett aus. Das Schlafzimmer ist recht groß und wir haben es mit duftigen, weißen Stoffen ein wenig abgetrennt.



Hier ein Blick auf unser Bett, mit einem meiner Bilder über dem Haupt. Ich bin immer noch eine "Schönmalerin". Das heißt das ich gerne zu dem passenden Drumherum male und nicht einfach nur künstlerisch.



Daneben steht dann noch unser alter Kleiderschrank, den ich sehr liebe.


Ich liebe dieses Zimmer, hat es doch eine so zarte Atmo.

Dann wurde ich noch von Rosenresli nach dem Namen der Clematis aus einem der letzten Posts gefragt.

Die abgebildete ist die "Muli Blu(e)" Ich habe sie mit der "Semu" zusammen gepflanzt. Beide sind blau und blühen nacheinander.

Multi Blu fängt an und die Semu macht weiter. So habe ich von Mai bis Oktober immer blaue Clematis an dieser Stelle.

Den gestrigen Tag beim Notar haben wir gut überstanden. Es war eine ganz sachliche Sitzung, die mich emotional nicht berührt hat.

Nach dem unterschreiben, fragte mein Mann mich, was wir nun machen sollen.

Mit Sekt anstoßen? Weinen? Einfach ins Bett und die Decke über den Kopf ziehen?

Wir entschieden uns für keines von diesen Dingen. Ihr glaubt nicht was wir gemacht haben.

Wir sind zu Mc Donald gegangen. Ich weiß - da geht man nicht hin. Aber nicht so nette Momente, brauchen auch mal Ausnahmen.

Nach Hause wollten wir noch nicht, in ein schönes Restaurant auch nicht und so fanden wir das dies eine gute Alternative war. Tja, eine bessere Erklärung habe ich nicht.

Wir haben dann noch überlegt und geredet, wie wir uns fühlen.

Auch wenn wir in einer unsicheren Situation sind und noch nichts Neues haben- wir denken das es die richtige Entscheidung war.

Wir haben zwar nicht damit gerechnet das alles so schnell gehen würde. Aber mit den Käufern haben wir welche, denen wir es gerne geben. Und das finde ich auch wichtig.

Und auch wenn es traurige Momente gibt, merke ich auf der anderen Seite die Erleichterung..

Im Moment habe ich wieder einen leichten Schub und er hilft mir die Richtigkeit der Entscheidung zu empfinden.

Wir freuen uns auch auf diesen neuen Abschnitt.

Wir sind gespannt wo wir landen.

Der Notar fragte uns ob wir schon etwas Neues hätten- "nö" sagten wir. "Oh" sagte er- "das wäre aber nicht mehr lange"- "Jo"- sagten wir "wissen wir" "wird schon was kommen"

Wir freuen uns aber auch auf eine neue Lebensphase, die zwar schon mit dem Auszug der meisten Kinder angefangen hat, sich aber noch weiter entwickeln wird.

Mein Göga und ich machen gerne Dinge zusammen und so genießen wir die Zeit die da kommen wird.

Das war es für heute- glg

Ina

Mittwoch, 26. Mai 2010

auch das muss sein

Gestern hatten wir hier in unserem Dorf ein Feuerwerk. Dies findet immer nach einer kleinen Kirmes statt.

So schaute ich es mir an und dann war folgendes:

feuerwerk


ich stehe hier am fenster

das feuerwerk sprüht funken

allerschönste farben

erhellen das dunkel


das letzte mal steh ich hier

tränen laufen und laufen

nie wieder werde ich es von hier aus sehn


so viel an wünschen

so viel an hoffnung

mitgebracht in dieses haus


ein heim sollte es werden

ein zu hause immer sein


lachen und weinen

glauben und hoffen

liebe sollte drin walten

das stärkste band sein


die zeit geht zu ende

es war unser heim

zusammen gelebt

zusammen gelacht und geweint


hoffnungen haben sich erfüllt

starke bande entstanden

bin dankbar

für das was hier war


so lass ich dich los

du heim und zuhaus

und mit dir

die zeit mit den kindern


dankbar für das was gewesen

traurig das es nun vorbei


das feuerwerk sprüht funken

allerschönste farben

sie erhellen das dunkel

und färben meine tränen


io


Nun- auch das muss sein. Sicherlich kennt ihr auch solche Momente, in denen euch bewusst wird, was ihr alles hinter euch lasst.

So auch hier, es ist nicht nur ein Haus. Es ist Familienzeit, es ist ein zusammen gebaut haben mit Freunden, es ist Freud und Leid mit Freunden- es ist eine große Zeit des Lebens.

Und ich denke es ist gut dies auch zu betrauern.

Vielleicht heute Abend noch einmal , nachdem wir heute Nachmittag den Kaufvertrag unterschrieben haben.


"Wer Neues genießen will, muss Altes loslassen"- sage ich immer


Liebe Grüße und einen schönen Tag euch allen-


Ina


Montag, 24. Mai 2010

das Schlossergebnis

Nach einem sehr sonnigen und entspannten Pfingstfest, kann ich nun gut in die kommende Woche gehen. Die Sonne tat sooo gut, so das man nicht viel anderes braucht um aufzutanken.

Am Freitag und Samstag wollte ich noch einigen Schriftkram erledigen und auch lernen. Das habe ich schön im Garten getan, wodurch es sich nicht so sehr wie Arbeit anfühlte.

Am Sonntag hattenwir in unserer gemeinde einen sehr guten Gottesdienst, der mich an einigen Punkten angesprochen und ermutigt hat. Das tat sehr gut. Den Nachmittag haben wir dann auch chillend und grillend in unserem Garten verbracht.

Tja, und heute hatte mein Göttergatte Geburtstag und den haben wir mit unserem Hauskreis (das ist ein Kreis der sich alle zwei Wochen bei uns zu Hause trifft und über Gott, die Bibel und die Welt im allgemeinen unterhält), verbracht. Wir haben wie der lecker zusammen gegrillt und die zeit zusammen genossen. Die Kinder waren dabei und wir hatten eine sehr entspannte Zeit zusammen.

Aber- am WE hatten wir ja nun auch unser Date mit unserem Schlösschen.
Ich kann euch sagen- es ist super, super schön.

Zu diesem Schloß, das auf dem Bild zu sehen ist, gehören verschiedene Häuser, die im Halbrund vor diesem Schloß stehen. In einem von diesen war die besagte Wohnung.

Sehr schön, individuell- aber sie hatte leider keinen Balkon. Es ist zwar einer beim Denkmalschutz beantragt, aber er ist noch nicht wirklich durch. Und diese Zusage konnte man uns auch nicht geben.
Aber nachdem ich nun die Jahre immer einen Garten hatte, ist ein Balkon für uns ein ganz wichtiger Punkt. Es ist zwar drumherum Wiese, aber da setzt man sich nicht am Abend mal eben hin oder frühstückt dort.

Dann hatte der Schloßherr von und zu..... aber noch ein anderes Angebot. Auch im Schlosspark, mit Blick auf das Schloß steht ein Häuschen, die Wassermühle.

Aber Leute, ich war sofort verliebt. Ein Garten dabei, der in den Schlossgarten überging, zwar sehr verwinkelt, aber überaus charmant.

Ich war schon am einrichten. Ich sah nur all das Schöne.

Mein lieber Göga (Göttergatte:-) ) erinnerte mich dann auf dem Heimweg daran das es größer ist als unser Haus jetzt und es dann nichts mehr mit kleinersetzen zu tun hat. Dann hat es wieder drei Etagen, was wir eigentlich nicht mehr wollten.

Ich bin dann ein wenig ungeduldig geworden, weil ich das Häuschen soooo schön fand. Und Göga sooooo vernünftig ist.

Aber zu Hause fielen mir dann noch andere Dinge ein die nicht passten. Wir hätten ein Zimmer zu wenig und man kam direkt vom Eingang ins Esszimmer ohne die Möglichkeit zu haben die Schuhe irgendwie unter zu bekommen.

Und wenn es dann regnen würde- das würde mich auf Dauer stören.

Aber es wirkte zuerst so schnuckelig und ich bin dann geneigt alle meine Vorstellungen über Bord zu werfen. Gut das Göga an meiner Seite ist.

Das Resultat ist nun das wir keines von beiden nehmen, wir auf das Schloss verzichten werden. Es passte nicht.
Das Geniale aber ist das wir glauben das wir das bekommen, was das Beste für uns und unsere Situation ist. Und die Vorstellung das selbst ein Schloss nicht das Beste für uns ist, macht mich ganz aufgeregt.

Manchmal sind unsere Vorstellungen was das Beste für uns ist, so gar nicht das was sich nachher als das Beste für uns rausstellt.

Aber wir glauben das Gott weiß was das Beste für uns ist und das wir es zum passenden Zeitpunkt bekommen werden.

Noch haben wir ja noch 8 Wochen Zeit um hier auszuziehen. Und da wo wir etwas unruhig werden, weiß ich das wir vertrauen können das wir zum passenden Zeitpunkt das Richtige finden werden.

Selbst wenn wir erst noch unsere Sachen unterstellen müssten, eines der netten Angebote unserer Freunde annehmen müssten und bei ihnen Unterschlupf nehmen müssten - so weiß ich das dies nur wäre, weil die für uns beste Wohnung noch nicht frei ist. Aber das alles andere nicht passen würde.

Ich bin gespannt.

Und außerdem hat Heike gesagt das wir sowieso schon Prinzessinnen sind- wozu brauche ich dann noch ein Schloß?

Eine richtig gute Woche wünsche ich allen- glG

Ina

Freitag, 21. Mai 2010

Werdegang einer Clematis

In den letzten Tagen habe ich einmal den Werdegang einer Clematis in unserem Garten beobachtet und festgehalten.

Ich finde es sehr beeindruckend. Sie weiß ganz genau was sie zu tun hat- sie entfaltet sich einfach um dann in ihrer ganzen Schönheit zu strahlen.

In den Regentagen ging es langsamer vorwärts und an den Sonnentagen schneller.

An den Regentagen war die Veränderung kaum merklich, aber sie war da. Man musste nur genau hinschauen.

So ist es auch bei uns. Wenn wir ein Ziel vor Augen haben,z.B. unsere Schönheit voll zu entfalten, dann können auch schlechte Tage dazu beitragen das wir uns weiter entwickeln.

Auch wenn es zuerst nicht so sichtbar ist. Weder für uns, noch für andere.

Aber in den guten Tagen (den Sonnentagen) kann man aufeinmal erkennen was für eine Vorarbeit schon in den schlechten Tagen geleistet worden ist.























Nun wünsche ich euch einen entspannten Start in das lange WE und ein schönes Pfingstfest-

Ina

Donnerstag, 20. Mai 2010

Am Samstag haben wir in diesem kleinen Schlösschen einen Besichtigungstermin. Es geht um eine interessante Wohnung die wir dort mieten könnten.

Ich muss schon sagen, sie hat was!

Ich bin gespannt wie es darinnen aussieht.

Vielleicht werde ich dann ja doch noch Prinzessin. Obwohl- wird man in meinem Alter noch Prinzessin oder ist man dann automatisch Königin......?




Ich werde euch berichten.

Liebe Grüße- noch unbetitelt-

Ina :-)

Mittwoch, 19. Mai 2010

Me and Tanja dancing

Ich interessiere mich sehr für Menschen die große Herausforderungen in ihrem Leben erfahren haben und es dennoch meistern.
Und ich habe größten Respekt vor ihnen, wenn sie es mit Freude und Lebenslust leben.

Von ihnen möchte ich gerne lernen.


Dienstag, 18. Mai 2010

Doatmund

Dortmund ist im Ruhrpott, es gibt viele Zechen und die Luft ist meistens schwarz. Wäsche kann man so gut wie nie draußen aufhängen.

Es gibt viele Ausländer hier, eine Rechtenszene, und einen Bürgermeister der für Wirbel gesorgt hat.
Dortmund hat auch einen bekannten Fußballverein und das ist auch die Hauptbeschäftigung der Dortmunder. Sie sind im Stadion und danach feiern sie mit gaaanz viel Bier.

Das ist ein Bild von Dortmund dem ich immer wieder begegne wenn man in anderen Ecken Deutschlands erzählt woher man kommt.

Als wir vor 22 Jahren nach Dortmund kamen um mit einer Gruppe von Christen zusammen in einem Haus zu wohnen, sind wir direkt in den Brennpunkt von Dortmund gezogen. Die ersten Jahre fiel mir dies wirklich schwer.

Wir kommen eigentlich aus einer kleinen Stadt in der viel mehr grün war, als hier.

In diesem Stadtteil gründeten wir mit anderen einen Kindergarten in Form einer Elterninitiative.
Nachdem unsere Kinder dann soweit waren in die Schule zu gehen, sind wir dann in einen anderen Stadtteil gezogen.

Hier haben wir mit anderen Christen zusammen gebaut.

Und so wohnen wir nun seit 15 Jahren hier zusammen. In dieser Zeit habe ich Dortmund echt lieben gelernt.

Ich liebe es im Vorort zu wohnen, es grün zu haben und dennochnahe am Herzen der Stadt zu sein.
Ich liebe es tolle Veranstaltungen in einem tollen Westfalenpark zu besuchen.

Ich mag die Atmosphäre vor einem Bundesligaspiel,wenn alle Fans in der Stadt zu finden sind und singen.

Ich liebe den Wochemarkt, seine Atmosphäre und dabei die Dixieband die jeden Samstag dort in der Nähe spielt und einfach Lebensfreude pur rüber bringt.

Ich liebe es das man mich in einigen Geschäften kennt und das in einer so großen Stadt.

Ich finde es genial wie sich die Zechen verändert haben und kulturelle Angebote haben. Genial finde ich die Idee ein riesiges Zechengelände abzutragen und dort einen See zu errichten auf dem sogar gesegelt werden kann.
Ungeachtet dessen ob dies finanziell eine gute Entscheidung gewesen ist oder nicht.

Aber es zeugt von Kreativität.

Wir haben viele kulturelle Angebote, ein super Konzerthaus, einen bekannten Ballettmeister mit innovativen Ideen, Theaternächte etc. Sozusagen Kultur Pur.

Ich liebe den Blick wenn ich in die Stadt hineinfahre und dabei die Skyline von Dortmund im Abendlicht sehe.

Jetzt wo wir unser Haus verkaufen und mein Mann noch in dem Ort arbeitet aus dem wir eigentlich kommen, hätten wir wieder die Möglichkeit gehabt zurück zu gehen.

Aber mittlerweile ist Dortmund unsere Heimat.

Die Menschen sind echt, das gefällt uns.

Für mich ist es im Laufe der Jahre wichtig geworden ,mich mit meiner Stadt auseinander zu setzen und auch zu schauen wie ich meinen Teil zu einem guten Dortmund dazu tun kann.
Wo oder wie kann ich helfen das Dortmund zu einer einladenden Stadt wird?
Nicht alles kann von den Obersten der Stadt gemanagt werden. Jeder einzelne kann dazu beitragen- zumindest bevor er über seine Stadt und die Entscheidungen die getroffen werden schimpft.

Ich kann anfangen mich um die Sauberkeit der kleinen grünen Insel inmeiner Strasse zu kümmern, ich kann
ehrenamtlich in den verschiedensten Institutionen mitarbeiten, ich kann für eine gute Nachbarschaft sorgen - einfach so, weil ich für ein nettes Miteinander in meiner Stadt einstehen möchte.

So tue ich was in meinen Möglichkeiten steht. Ich weiß trotzdem um die Schwachstellen in unserer Stadt, aber ich weiß auch all die schönen Dinge hier zu schätzen.

Natürlich gibt es Städte mit einer noch genialeren Ausstrahlung,vor allem historische Städte ziehenmichsehr an. Aber ich bin hier- hier ist mein Platz und hier will ich mich einbringen.

Nun aber werde ich eben nach draußen gehen und meine Wäsche reinholen, bevor sie schwarz wird:-)

Einen schönen Tag und suchet euer Stadt Bestes!

Ina

Montag, 17. Mai 2010

auf dem Weg nach oben

Ich hoffe ihr hattet alle ein schönes, entspanntes We und könnt nun wieder fit in die kommende Woche starten.
Heute nehme ich euch in unserem haus einmal eine Etage weiter. Dort haben wir dann das Schlafzimmer, das Elternbad und mein "HomeOffice".

Auf dem Weg nach oben, haben wir eine Leiste mit Familienbildernaus den letzten Jahren. Da hängen sie, die "Kleinen"



Dann geht es rechts in unser Schlafgemach:



Links geht es in unser Bad:


Gerade am Treppenabsatz stehen diese beiden Schränke:


>

Und links davon geht es in mein Arbeitszimmer.




Tja- und was sich hinter diesen Türen versteckt, das zeige ich euch ein anderes Mal.
Denn jetzt möchte ich die Zeit bis zum Mittag noch nutzen um ein wenig meinen "Schreibtisch" abzuarbeiten.

Aber vorher möchte ich noch sagen das ich mich über meine zwei neuen festen Leser freue:
Station 88 und demoiselle-libellule. Herzlich willkommen !!!

Aber auch über meine unregelmäßigen Leser freue ich mich. Am WE wurde die 1000 er Marke überschritten und da habe ich mich soooo gefreut. Ich hoffe das ihr euch hier immer wieder "wohlfühlt" und ihr von dem einen oder anderen ermutigt, inspiriert oder zum lächeln gebracht werdet.

Nun wünsche ich euch noch einen schönen Tag und kommt gut in die Woche-

Ina

Samstag, 15. Mai 2010

erwischt

heute morgen telefoniere ich mit unserem ältesten Sohn. Er sagt das er lernen müsse und keine Lust hätte. Oh, sagte ich, das kann ich verstehen. Ich müsste auch weiter studieren und kann mich nicht aufraffen. Ja, meinte er- das hätte er gesehen, ich hätte gestern ja einen Post nach dem anderen geschrieben.

Nun denn- jetzt kann ich keinem mehr etwas vormachen wenn ich mich nach oben an meinen PC verziehe.
Jetzt heißt es nicht mehr- na, warst du wieder fleißig? Sondern- na haste wieder gebloggt?

Auch jetzt wollte ich eigentlich eine Lernzeit richtig straff durchziehen, mache ich auch- jetzt, sofort, nur eben noch einen kurzen Post schreiben.

Obwohl ich sehe gerade das es neue Inhalte auf dem Blog von.....
Das würde ja eigentlich keiner merken, wenn ich da mal eben noch......

Oh, Oh, da kommt jemand die Treppe hoch. Ich gehe dann mal schnell

Tschaui
Ina

Verlosung

ganz knapp darf ich hier noch auf die Verlosung von Silvermoon hinweisen. Die mir sogar noch eben klasse erklärt hat wie ich das verlinken anstelle.

Klickt einfach rechts das Bild an

Tüssi

Freitag, 14. Mai 2010

Artikel

Nun bin ich noch einmal da:

Gefreut habe ich mich vor einiger Zeit über eine Anfrage vom Weißen Kreuz, ob ich einen Artikel zum Thema Partnerschaft schreiben kann.

Wer Interesse hat kann ihn sich gerne einmal anschauen und lesen unter:

http://www.weisses-kreuz.de/index.php?id=90


Leider weiß ich noch nicht wie ich den Link so einsetzen kann, das ihr direkt daruf klicken könnt. Irgendwie klappt das noch nicht.
Aber so könnt ihr ihn zumindest kopieren.

Liebe Grüße
Ina

Morgenstund- hat leise Töne

Heute morgen kaum die Augen aufgeschlagen, gibt mir mein Gehirn die Instruktion das heute Freitag ist und ich walken gehen sollte. Also raus aus den Federn, rein in mein Zeug. Kurz die Zähne geputzt- gut das alles automatisiert ist. Morgens finde ich das sehr , sagen wir mal, hilfreich.

Meine Micky Mouse geschnappt und los gings. Ich setze sie mir auf und schaue natürlich noch in den Spiegel ob sie auch gut sitzen und ich gut damit aussehe. Zumindest soweit man dies damit kann. Bei aller Schläfrigkeit,was sein muss muss sein.

Ich merke allerdings das die Musik heute sehr leise ist. Ich versuche alles, an/ aus, leise / laut- es wird nicht besser. Sollten sie schon kaputt sein? Schlagartig fällt mir ein das unser Sohn sie sich gestern kurz ausgeliehen hat- sollte er was damit zu tun haben? Grummel, grummel..... Den ganzen Walkingweg muss ich mich anstrengen überhaupt etwas zu hören.

Was mich wundert ist,das Menschen die mir entgegen kamen, irgendwie anfingen im Takt zu nicken. Wie sollte das aber bei der leisen Lautstärke möglich sein?
Ich komm nicht drauf!

Meine Runde beendet, nehme ich die Kopfhörer ab und , und, und - was sehe ich?

Die Ohrmuscheln sind bei dem Kopfhörer beweglich, sie lassen sich drehen und wenden und....dementsprechend auch falsch aufsetzen. Ich hatte die Außenseite aufs Ohr gesetzt und die Ohrpolster nach außen gedreht. Deswegen konnten die anderen mehr hören als ich- denn es war ja volle Pulle aufgedreht.

Oh Mann was musste ich über mich selber lachen. Hauptsache es sah gut aus !!!!!

Nun, meinem Sohn habe ich es auch erzählt- tat mir ja leid das ich gleich an ihn gedacht habe.

Vielleicht sollte ich mir beim nächsten Mal zumindest vor dem walken noch Wasser ins Gesicht spritzen, wer weiß was sonst noch passiert.

Jetzt habe ich noch ein Bild passend zu meinem Post von gestern.



Ich finde solche Bilder total genial, zeigen sie doch die Schönheit des Alltäglichen

Einen schönen Freitag euch allen-

Ina

Donnerstag, 13. Mai 2010

Männerbad

Hallo ihr Lieben,

wie versprochen geht es heute weiter in unserem Haus.

Nach dem Gästezimmer kommt ein kleiner Kabuff, den ihr hinter dem grünen Vorhang im Flur finden könnt. Dann kommt das Zimmer von unserem jüngsten Sohn. Da werfen wir aber nur einen kurzen Blick rein.




Tja und dann kommt das Kinderbadezimmer. Nachdem unsere Tochter ausgezogen ist, wurde es zu einem Männerbadezimmer- also ich meine ein Kidermännerbadezimmer. Denn mein Mann teilt sich mit mir das Bad eine Etage höher.

Als es zu einem Männerbadezimmer wurde, wurde es auch etwas in der Gestaltung reduziert. So wie es zu unseren Jungens besser passte.












Damit hätten wir unsere erste Etage auch vollendet. Nun geht es wieder einige Stufen hoch und dann kommen noch ein paar Räume. Die zeige ich euch aber ein anderes Mal.

Bei unserer Wohnungssuche hat sich noch nichts weiter getan. Wir sind immer fleißig unterwegs, aber so große Wohnungne mit vier Zimmern sind nicht wirklich häufig zu bekommen.

Al wir uns in der letzten Woche einige Wohnungen in einem Viertel angeschaut haben, wo sehr viele Altbauten sind, habe ich gemerkt das ich da soooo gerne hin möchte. Allerdings sind diese auch sehr begehrt. So waren es immer Massendurchgänge in den Wohnungen von 40 Personen. Das war echt der Wahnsinn.

Klaus würde es dort auch gefallen, aber er würde auch gerne in einenVorort, mit einer großen Wiese vor dem Haus und einigen Schafen, Pferden oder wenn es sein muss auch Kühe. Aber eben eher ländlich.

Und ich sehne mich nach so vielen Jahren mit den Kindern zu Hause nach mehr kulturellem Leben.

Allerdings sind wir beide offen in allen Bereichen zu schauen. Wir haben ein paar Kriterien die wir in unserer Wohnung erfüllt haben möchten und wir werden es sehen ob dies auf dem Land oder im stadtnahen Viertel ist.
Es ist sehr spannend. Vor allem wenn ich daran denke das wir im kommenden Monat so langsam anfangen müssen zu packen (und das ist schon komisch, wenn man dann noch nichts in Aussicht hat)
Da die normale Arbeit ja weitergeht und wir im Juli gerne schon renovieren würden, möchte ich früh genug damit anfangen.

Vor allem auch, damit ich nachher nicht so ausgepowert bin. Denn ich muss immer mehr lernen, das ich von meinen körperlichen Begebenheiten her nicht mehr so fit bin.

Ich habe es in der letzten Woche wieder gemerkt. Ich habe seit ca. 2 Jahren eine "Perle" die mir einmal in der Woche im Haus hilft. Das war für mich ein schwerer Schritt, es kam für mich so "erhaben" vor.

Aber ich war immer öfter nach der Hausarbeit so fertig, das der ganze nächste Tag zur Erholung herhalten musste. Und so entschied ich mich dazu.

Mit der Zeit habe ich gelernt dazu zu stehen und ich muss sagen das ich es auch mittlerweile sehr genieße.

Sie ist eine echte Ruhrpottperle, direkt und nett. In der letzten Woche konnte sie nicht kommen und da ich mich z.Zt. ganz gut fühle, habe ich die Arbeit alleine gemacht.
Ich mache das ganze Haus immer an einem Tag, weil ich an anderen Tagen arbeiten muss.

Ich war super schnell. Ich war in der gleichen Zeit fertig, die wir sonst zu zweit brauchten. Och, dachte ich- warum habe ich eigentlich eine Hilfe?

Am nächsten Tag wusste ich es wieder. Und so ist es häufiger. Ich muss lernen das ich meine Kräfte anders einteilen muss und nicht mal eben solche Mammutaktionen machen kann.

Das finde ich nicht immer einfach, da ich auch ein Mensch bin der gerne anpackt.

Auf der anderen Seite gibt es mir die Chance Dinge intensiver zu machen. Früher habe ich oft mehrere Dinge gleichzeitig getan. Auch ordentlich.

Aber ich habe mir damit auch mehr Stress gemacht- denn das konnte ich ja ruhig auch noch machen. Oder aber ich habe einige Dinge gar nicht so genießen können.

Wenn ich z.B. das Essen vorbereite, nehme ich mir jetzt wirklich Zeit( zumindest für meine Verhältnisse)und genieße es die Lebensmittel zu riechen, zu sehen und dadurch auch zu genießen. Denn teilweise ist es Wahnsinn wie sie aussehen.
Probiert es mal- schaut euch die Strukturen von einer aufgeschnittenen Kiwi, Orange, Erdbeere an oder genießt das schneiden von den verschiedenen Kräutern. Ich finde es einfach toll und es lässt sich nachher umso mehr genießen.

In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Donnerstag.

Liebe Grüße
Ina

Dienstag, 11. Mai 2010

Nelson Mandela

In der letzten Zeit mache ich mir Gedanken zu dem Thema "Stolz"

Der Auslöser war eine Begebenheit die mir jemand erzählte. Es ging darum das sich diese Person nicht zutraut einen Dienst in der Gemeinde zu übernehmen, weil es einige gibt die es besser können- seiner Ansicht nach.

Das stimmte die Person ,die es mir erzählt hat, sehr bedenklich und sie meinte das man da etwas machen müsste. Was genau- dahaben wir nicht mehr drüber gesprochen.

Ich weiß das ich gerade diese Person schon ganz oft ermutigt habe diesen Dienst zu übernehmen, weil ich wirklich denke das sie es kann und die passende Ausstrahlung dazu hat.

Heißt das nun das die, die es seiner Meinung nach besser können, schlechter werden müssen, damit er sich traut?

Ich denke- eigentlich müsste man jetzt sagen- "nein- natürlich nicht" , aber wenn ich ehrlich bin dann glaube ich das es vielfach in den Gemeinden so gesehen wird.
Denn wenn man etwas sehr gut kann, dann wird man auch schnell stolz und das ist nicht
gut. Denn Stolz bringt Hochmut und Hochmut bringt zu Fall.

Heute las ich beim Friseur- ja auch da kann man Lebensweisheiten entdecken- ein Zitat von Nelson Mandela. Es drückte ein Stück das aus was ich denke:

"Dich klein zu machen dient nicht der Welt.Es hat keinen höheren Wert sich klein zu machen, nur damit andere Leute sich in deiner gegenwart nicht unsicher fühlen"

Genau das und ich glaube darüber hinaus das wir auch eine Verantwortung haben, die Gaben die wir haben so gut auszuleben wie wir können. Gute Qualität abzuliefern.
Denn es steckt so viel in uns, was wir uns manchmal nicht trauen auszuleben.

Ich habe einen Blog den ich manchmal lese und diese Frau erzählt ganz frei von dem was sie seeeehr gut kann. Sie erzählt von ihren Erfolgen. Sie sagt klar das sie sich daran freut und sie es genießt anderen geholfen zu haben.

Sie genießt das nicht nur im stillen, sondern erzählt es offen.!!! Oh, Oh....

Manchmal waren diese Worte auch für mich befremdlich. zuerst dachte ich das sie ja wohl ganz schön eingebildet ist. Aber immer mehr lerne ich von solchen Menschen.

Denn sie kommen in eine Freiheit hinein, die vielfach so nicht gerne gesehen wird.

Da knüpft es wohl an die Meditation von gestern an.
Natürlich gibt es Gefahren, aber muss ich aus Angst vor der Gefahr des Stolzes meine Augen niederschlagen?

Wie Nelson Mandela sagt- damit ist keinem geholfen. Und ich ergänze dazu das es nicht nur dem anderen nicht hilft, mir selber nicht hilft, sondern Gott auch die Freude daran nimmt teil zu haben an unserer Freude über das was er uns gegeben hat.

Was sich aber in Bezug auf die oben erwähnte Person weiter tun kann, ist, sie zu ermutigen. Aber dann bleibt es deren Entscheidung wie sie damit umgehen möchte

So- nun werde ich noch eben ein wenig einkaufen gehen. Und wenn dann alles verstaut ist, kommt noch eine Nachbarin der ich ein paar Ideen für eine Büroeinrichtung geben sollte.

Und dann entspanne ich bei einem Telefongespräch mit meiner Dochter.

Nächstes Mal gibt es wieder ein paar Bilder:-)

Liebe Grüße
Ina

Montag, 10. Mai 2010

ein kleiner vogel

heute möchte ich euch mit in eine kleine Meditation nehmen, die ich einmal in einer besonderen Sitaution geschrieben habe.
Da eine sehr gute Freundin gerade in einer solchen Situation ist, will ich sie ihr zur Ermutigung schicken.

ein kleiner vogel

mit gestutzten flügeln

verletzt, unbeachtet und ungewollt

will sich verstecken


ein kleiner vogel

mit sehnsucht nach leben

in ihm so viel kraft

in ihm so viel freude


hin und her gerissen

wer bin ich ,wer soll ich sein


der lange weg raus aus der tiefe

erblickt immer mehr


flügel sie heilen

fangen an zu schlagen

um höher zu fliegen


mehr von seiner schönheit

mehr von seinem können

mehr von gott in ihm


ist gott so dankbar

will damit leben

will ihm damit dienen


ein ort an dem er sein kann

findet er auf seinem weg

fröhlich und frei

kann sich geben wie er ist


angekommen in freiheit

angekommen in seinem sein


nein so nicht

und pass aber auf

stimmen kommen und schallen ihm entgegen


so kann es nicht gehen----

die flügel sie brechen

er wird wieder klein


vorbei die freude

über freiheit

und leben in fülle


er wird wieder still

darf nicht so sein wie er ist


darf sich nicht freuen

freuen wie ein kind

über das was es kann


andere können es nicht ertragen

haben ihre fragen


aus angst vor der macht

werden sie wieder klein


aus angst vor der macht

sind sie nicht mehr frei


aus angst vor der macht

geht vertrauen verloren


nun sind sie klein

ihr herz ist rein


doch dabei verloren

die kindliche freude

über großes in ihm


gottes größe schrumpft damit zusammen


weil die angst vor der macht größer

als das sehen wollen

der größe gottes in ihm


ein kleiner vogel

mit gebrochenen flügeln

die freiheit gespürt


jetzt traurig und verletzt

gibt sich aber nicht damit zufrieden

will neu diese freiheit haben


der schöpfer ist größer

als all diese stimmen

so macht er sich auf

und will wieder fliegen


immer mehr der freiheit in gott entgegen


io


Ich war heute schon sehr fleißig, war auch schon walken, mit meiner Lala auf dem Kopf. Und ich glaube ich war doppelt so schnell. Der Takt beflügelt.
Die Kälte nicht unbedingt- ich habe Sehnsucht nach Sonne, Sommer und allem drum und dran.

Ihr sicherlich auch- deswegen habe ich euch einmal ein Bild aus unserem letzten Urlaub mitgebracht.

Damit ihr wieder Hoffnung bekommt.

Hoffnung das es bestimmt bald besser wird.

Unseren Urlaub haben wir zu unserem 25 jährigen Hochzeitstag am Lago Maggiore verbracht.

Da hatte ich gerade mein altes Cabrio neu und ihr glaubt gar nicht wie wir das genossen haben.




Wir werden uns heute nun noch zwei Wohnungen anschauen.

Gestern haben wir auch schon drei angeschaut.
Eine war so wunderschön- mit einem alten verwilderten Wintergarten.

Aber sie hatte auch noch einen großen Garten der auch so gepflegt werden musste wie er angelegt war. Und das kann natürlich nicht sein, das wir hier ausziehen, weil ich es nicht mehr schaffe und dann einen größeren Garten haben als jetzt.

Schade eigentlich.

Zuerst schaue ich mir gleich eine Wohnung alleine an und dann habe ich noch ein wenig Zeit bis zur nächsten, die ich mit meinem Mann anschauen werde.

Leider lohnt es sich nicht dazwischen nach Hause zu fahren. So muss ich wohl oder übel die Zeit in einem Cafe überbücken.

Ich wüsste da schon eines. Ich liebe es in der Ma....schen zu sitzen, mich mit ganz vielen Büchern einzudecken und dabei meinen Cappu zu genießen.

Das sieht ganz schön lecker aus, finde ich.

Manchmal ist das Leben schon schwer:-)

Euch wünsche ich nun eine ganz schöne Woche- verliert nicht den Mut

Ina

Sonntag, 9. Mai 2010

Micky Mouse

Zu Weihnachten hat sich unsere Tochter neue Kopfhörer für ihren MP3 Player gewünscht.

Aber es durften keine IN EAR Hörer sein, sondern die modernen- die größer sind und fast so aussehen wie die, die man früher an der heimischen Stereoanlage hatte.

Fand ich ein wenig lustig, aber unsere Tochter kann sowieso alles tragen und sie sieht immer noch gut aus (ja- iss so- Cinderellla! )

Ich brauchte jetzt auch neue Ohrstöpsel und erinnerte mich an den sagenhaften Sound den größere Kopfhörer beim MP machen.

Tja- und was soll ich sagen.

Ich habe mir auch größere gekauft und walke jetzt mit Micky Mäusen auf dem Kopf durch unseren Park.

Der Sound ist klasse und ich kann richtig in der Musik schwelgen.

Nur die Leute schauen ein wenig irritiert- wahrscheinlich weil ich jetzt so modern aussehe:-)

Das ist doch toll, es bringt die anderen zum lachen und darüber kannich mich wieder amüsieren. Und das alles bei toller Musik. So läuft der Tag gut an.

Liebe Grüße für heute und machts euch schön--

Ina

Freitag, 7. Mai 2010

Ermutigung

herzliches willkommen dir, liebe Sabine von den Dino Bären und danke für deinen netten Kommentar. Da habe ich mich gefreut.

Auch über deinen , lieve dochter, natürlich :-)

Gerade habe ich den Blog von der Heike gelesen und festgestellt das sie genau zu demThema etwas geschrieben hat, wo ich heute den ganzen Morgen schon drüber nachdenke.

Ich bin nämlich traurig.

Gestern habe ich mich von einer Person echt verletzt gefühlt.

Ich habe in den letzten Wochen ziemlich viel von meiner Kraft in einige Arbeitsbereiche gesteckt und diese Person sagte gestern einige Dinge dazu, die alle durchaus richtig waren, aber zu einem völlig unpassenden Zeitpunkt.
Denn sie lassen sich im Moment nicht anders handhaben. Die Umstände sind nicht gegeben, auch wenn es Ziel ist sie in Zukunft anders zu gestalten.

Mir fallen andere Situationen ein, in denen ohne sich groß Gedanken darüber zu machen, die Arbeit von Einzelnen unter den Tisch gekehrt wurde und nur über das was nicht so gut lief geredet wurde.
Ihr wißt alle wie man sich dann fühlt. Am liebsten möchte man es alles sein lassen, sich zurück ziehen oder seinem Ärger richtig Luft machen.

Man fühlt sich nicht wert geschätzt, trotz der Mühe die man sich gegeben hat. Vielleicht kommen auch alte Gedankenmuster mit hoch- "ich habnoch nie reichen können."

Hier kann ich "Gott sei Dank" sagen das ich über diesen Aspekt hinweg bin. Früher hätte ich mich zurückgezogen.

Jetzt habe ich es in dieser Situation gleich angesprochen. Aber die Person hat es nicht wahr genommen.
Jetzt überlege ich wie ich weiter damit umgehe. Aber ich finde es ärgerlich mich die ganze Zeit damit zu beschäftigen.
So habe ich mich entschieden dem anderen zu vergeben. Nicht weil ich das so leicht könnte, sondern einzig allein aus dem Grund das es mir erst einmal besser geht.

Ich stelle mir das so vor, das da wo ich nicht vergebe, ich gefesselt bin in meinen Gedanken.

Sie drehen sich die ganze Zeit nur darum.

Mit meiner Vergebung, die aus meinem Verstand kommt, nicht aus meinem Gefühl- lasse ich die Fessel los.

Das mache ich einige Male. Mit einem Mal ist das nicht "gegessen" und dann merke ich wie ich im Laufe der Zeit ruhiger werde und dieser Person gegenüber auch wieder offen sein kann.

Und dann kann ich besser überlegen ob diese Situation noch einmal angesprochen werden muss oder wie ich reagieren möchte.

Aber es hat mir auch noch einmal vor Augen gehalten, wie sehr wir Ermutiger in unserem Leben brauchen.

Ermutiger und Wertschätzer- das möchte ich gerne sein.

Denn Ermutigung und Wertschätzung beflügeln. Man fühlt sich leicht und beschwingt.

So- nun aber genug "geredet" - ich habe noch ein paar Bilder für euch.
Wir können nun in das nächste verwaiste Kinderzimmer gehen.

Wir haben es zu einer Bibliothek umgestaltet. Es ist schon toll ein ganzes Zimmer für Bücher zu haben.



All die schönen Wohnzeitschriften die ich über Jahre gesammelt habe, werde ich nun in der kommenden Zeit durchstöbern um vielleicht Anregungen für die kommende Wohnung zu bekommen. Das ist doch Entspannung- nicht wahr?

Da kann ich es mir hier in der Ecke gemütlich machen und schwelgen....
Alles mit dem richtigen Blick betrachten.....

Das ist eine Lampe die wir in Brüssel auf einem der schönsten Trödelmärkte ergattert haben.
Das war ein schönes Ehewochenende was wir hatten. Sie erinnert mich immer daran.

Das war es nun für heute. Nächstes Mal können wir wieder ein bischen weitergehen. In unserem "Turm" kommen ja noch ein paar Zimmer.

Nunerst einmal einen guten Start in das Wochenende- mit hoffentlich ein paar Sonnenstrahlen und einige Grad mehr.

liebe Grüße

ina
 
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