Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Mittwoch, 12. März 2014

gehe ihr entgegen......



Hallo ihr Lieben,

na? Genießt ihr das Wetter noch schön? Ich hoffe, denn  ich hörte das es möglich sei das es ab dem We wieder knackekalt wird. (das sogar von Schnee gesprochen wurde, will ich gar nicht erwähnen)

Heute morgen fuhr ich  zu einem beruflichen Termin und freute mich an der Sonne und der Schönheit der Natur. Ich ging so den Tag durch und überlegte was noch so anstand und dachte dabei auch an meinen Nachmittagstermin, der bei einem Zahnarzt stattfinden sollte.

Und wisst ihr was? Obwohl ich Zahnschmerzen habe und die Prognose nicht so gut aussieht schmerzfrei da raus zu kommen, konnte ich den augenblicklichen Moment genießen.

Vielleicht könnt ihr das ja immer. Aber wenn ihr wüsstet was der Zahnarzt früher für ein rotes Tuch für mich war, dann würdet ihr meine jetzige Haltung als ein überdimensionales Wunder interpretieren.

Nun ist es so das ich sehr häufig mit dem Zahnarzt zu tun habe. Wenn meine Abwehr angeschlagen ist (und das ist sie durch meine Grunderkrankung oft) reagiere ich mit Zahnschmerzen und irgendwelchen Schwierigkeiten an eben diesen. So wie bei anderen dann der Herpes kommt, kommt bei mir das Zahnweh.

Ich habe schon heftigste Zeiten dort erlebt, aber.......und jetzt kommt es! Ich habe mich irgendwann entschieden das dies keinen so großen Einfluss auf meinen Tag haben soll. Ich möchte nicht schon den Tag vorher (oder sogar noch länger) daran denken und vor lauter Angst und Missmut das Leben nicht mehr genießen können.

Je öfter ich dann gegangen bin, desto kleiner wurde auch die Angst. Und mittlerweile habe ich so viel hinter mich gebracht, das ich weiß das ich mit vielem fertig werde ( Steigerung der Resilienz)

Und deswegen kann ich mittlerweile die Zeit davor noch genießen. Dafür bin ich unendlich dankbar.

Was ich euch damit sagen möchte ist, das das wovor man Angst hat immer größer wird und sich immer mehr in unserem Leben ausbreitet, wenn wir nicht dagegen angehen.

Die Folge ist, das wir kostbare Zeit unseres Lebens vergeuden. Ich werde nicht weniger Schmerzen beim Arzt haben, wenn ich mir vorher schon wer weiß was für Gedanken gemacht habe.

Aber ich räume der Angst mehr Raum ein.
Ich muss in irgendeiner Weise versuchen mit dieser Herausforderung umzugehen. Denn solange ich nicht durch ein Wunder geheilt werde, gehört diese Herausforderung zu meinem Leben dazu.

Ich kann aber entscheiden wie viel Raum sie einnimmt. Natürlich finde ich es immer noch nicht prickelnd und wenn ich dort sitze, dann bin ich auch sehr angespannt.

Das ist für mich aber o.K. 
Ich möchte euch ermutigen eure Ängste anzugehen. Denn sonst werden sie immer größer und schleichen sich immer mehr in eurer Leben.

Es ist in Ordnung Angst zu haben, denn sie ist auch ein Schutz für uns. Sie signalisiert uns Gefahr und kann uns Kräfte verleihen. Aber sie kann auch lähmen und immer mehr Raum einnehmen.

Gibt es etwas wovor du gerade Angst hast und was deine Gedanken immer und immer wieder gefangen nimmt?

Dann überlege welche Möglichkeiten es gibt da raus zu kommen bzw. dennoch weiter zu gehen und zu überwinden. Bleib nicht stehen, gehe der Angst entgegen, setze dich mit ihr auseinander und dann wird sie auch kleiner werden.

Such dir jemanden der von außen einmal auf die Situation schauen kann und dir dadurch zu einer anderen Perspektive verhelfen kann.
Oder überlege was du schon alles geschafft hast und das du dann dieses auch schaffen wirst.

Lass dir dein Leben zu kostbar sein. Der Wunsch das Leben  zu genießen größer als deine Angst sein.

Das wünsche ich euch von ganzem Herzen.

Liebe Grüße und einen schönen Abend noch-
Ina


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