Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Freitag, 7. Mai 2010

Ermutigung

herzliches willkommen dir, liebe Sabine von den Dino Bären und danke für deinen netten Kommentar. Da habe ich mich gefreut.

Auch über deinen , lieve dochter, natürlich :-)

Gerade habe ich den Blog von der Heike gelesen und festgestellt das sie genau zu demThema etwas geschrieben hat, wo ich heute den ganzen Morgen schon drüber nachdenke.

Ich bin nämlich traurig.

Gestern habe ich mich von einer Person echt verletzt gefühlt.

Ich habe in den letzten Wochen ziemlich viel von meiner Kraft in einige Arbeitsbereiche gesteckt und diese Person sagte gestern einige Dinge dazu, die alle durchaus richtig waren, aber zu einem völlig unpassenden Zeitpunkt.
Denn sie lassen sich im Moment nicht anders handhaben. Die Umstände sind nicht gegeben, auch wenn es Ziel ist sie in Zukunft anders zu gestalten.

Mir fallen andere Situationen ein, in denen ohne sich groß Gedanken darüber zu machen, die Arbeit von Einzelnen unter den Tisch gekehrt wurde und nur über das was nicht so gut lief geredet wurde.
Ihr wißt alle wie man sich dann fühlt. Am liebsten möchte man es alles sein lassen, sich zurück ziehen oder seinem Ärger richtig Luft machen.

Man fühlt sich nicht wert geschätzt, trotz der Mühe die man sich gegeben hat. Vielleicht kommen auch alte Gedankenmuster mit hoch- "ich habnoch nie reichen können."

Hier kann ich "Gott sei Dank" sagen das ich über diesen Aspekt hinweg bin. Früher hätte ich mich zurückgezogen.

Jetzt habe ich es in dieser Situation gleich angesprochen. Aber die Person hat es nicht wahr genommen.
Jetzt überlege ich wie ich weiter damit umgehe. Aber ich finde es ärgerlich mich die ganze Zeit damit zu beschäftigen.
So habe ich mich entschieden dem anderen zu vergeben. Nicht weil ich das so leicht könnte, sondern einzig allein aus dem Grund das es mir erst einmal besser geht.

Ich stelle mir das so vor, das da wo ich nicht vergebe, ich gefesselt bin in meinen Gedanken.

Sie drehen sich die ganze Zeit nur darum.

Mit meiner Vergebung, die aus meinem Verstand kommt, nicht aus meinem Gefühl- lasse ich die Fessel los.

Das mache ich einige Male. Mit einem Mal ist das nicht "gegessen" und dann merke ich wie ich im Laufe der Zeit ruhiger werde und dieser Person gegenüber auch wieder offen sein kann.

Und dann kann ich besser überlegen ob diese Situation noch einmal angesprochen werden muss oder wie ich reagieren möchte.

Aber es hat mir auch noch einmal vor Augen gehalten, wie sehr wir Ermutiger in unserem Leben brauchen.

Ermutiger und Wertschätzer- das möchte ich gerne sein.

Denn Ermutigung und Wertschätzung beflügeln. Man fühlt sich leicht und beschwingt.

So- nun aber genug "geredet" - ich habe noch ein paar Bilder für euch.
Wir können nun in das nächste verwaiste Kinderzimmer gehen.

Wir haben es zu einer Bibliothek umgestaltet. Es ist schon toll ein ganzes Zimmer für Bücher zu haben.



All die schönen Wohnzeitschriften die ich über Jahre gesammelt habe, werde ich nun in der kommenden Zeit durchstöbern um vielleicht Anregungen für die kommende Wohnung zu bekommen. Das ist doch Entspannung- nicht wahr?

Da kann ich es mir hier in der Ecke gemütlich machen und schwelgen....
Alles mit dem richtigen Blick betrachten.....

Das ist eine Lampe die wir in Brüssel auf einem der schönsten Trödelmärkte ergattert haben.
Das war ein schönes Ehewochenende was wir hatten. Sie erinnert mich immer daran.

Das war es nun für heute. Nächstes Mal können wir wieder ein bischen weitergehen. In unserem "Turm" kommen ja noch ein paar Zimmer.

Nunerst einmal einen guten Start in das Wochenende- mit hoffentlich ein paar Sonnenstrahlen und einige Grad mehr.

liebe Grüße

ina

3 Kommentare:

  1. Euer Lesezimmer sieht ja gemütlich aus, da läßt es sich aushalten. Einen schönen Spruch habt ihr an der Wand, ist der von Hand aufgemalt?

    Liebe Grüße
    Sabine

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  2. sei nicht traurig...obwohl vielleicht sollte man die traurigkeit auch ausleben so lang sie nicht dir zum schlechten dient....and than be happy...das will ich für dich.you are bigger than words since you have someone behind...

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  3. "Mir fallen andere Situationen ein, in denen ohne sich groß Gedanken darüber zu machen, die Arbeit von Einzelnen unter den Tisch gekehrt wurde und nur über das was nicht so gut lief geredet wurde"

    So ist es leider heuztutage. Ich kann nur sagen - ich habe 2 Jobs und gebe wirklich alles. Im meinem Altenpflegeberuf wird das auch anerkannt, was mich sehr freut, aber in meinem anderen Job bin ich Kassiererin an einer Tankstelle - da waren mal 7 Stunden die Woche vereinbart und seit ein Kollege langzeiterkrankt ist, bin ich dort ca. 4x soviel. Egal wieviel ich dort arbeite und wie ordentlich ich den Laden verlasse, habe ich auch nur eine winzige Kleinigkeit vergessen, wird mir das sofort unter die Nase gerieben. Dort ist niemand gut genug und wenn ich mal nicht kommen kann (was ich rechtzeitig sage), da ich ja auch noch einen Hauptberuf habe und in beiden Jobs Schicht arbeite, schlägt mir Eiseskälte und sogar Aggression seitens der Kollegen entgegen. Dagegen kann ich wohl nichts machen, bin aber richtig unglücklich dabei. Kennst Du das?: Gutes wird verschwiegen aber negatives verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Ich arbeite gerne und auch viel, aber es ist einfach unschön wenn man merkt, daß es nicht geschätzt wird, daß man sogar ausgenutzt wird. Meine Familie kommt z. Zt. an hinterletzter Stelle, ich hetze von einem Job zum anderen und irgendwie ist es doch nicht richtig bzw. nicht genug, seufz.

    Zu Deinem Bücherzimmer: Ich finde es toll eine eigene kleine Bibliothek zu haben. Ich besitze auch sehr viele Bücher (zur Zeit komme ich nur nicht zum Lesen) und es stellte sich für uns die Frage, ob wir das viertee Zimmer in unserer Wohnung als Bücher- od. Ess- od. Gästezimmer einrichten. Nachdem wir dann ein wunderschönes antikes Eßzimmer geschenkt bekommen haben, war die Entscheidung gefallen. Aber ein extra Bücherzimmer wäre schon was.

    Liebe Grüße,
    Tanja

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