Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Dienstag, 11. Mai 2010

Nelson Mandela

In der letzten Zeit mache ich mir Gedanken zu dem Thema "Stolz"

Der Auslöser war eine Begebenheit die mir jemand erzählte. Es ging darum das sich diese Person nicht zutraut einen Dienst in der Gemeinde zu übernehmen, weil es einige gibt die es besser können- seiner Ansicht nach.

Das stimmte die Person ,die es mir erzählt hat, sehr bedenklich und sie meinte das man da etwas machen müsste. Was genau- dahaben wir nicht mehr drüber gesprochen.

Ich weiß das ich gerade diese Person schon ganz oft ermutigt habe diesen Dienst zu übernehmen, weil ich wirklich denke das sie es kann und die passende Ausstrahlung dazu hat.

Heißt das nun das die, die es seiner Meinung nach besser können, schlechter werden müssen, damit er sich traut?

Ich denke- eigentlich müsste man jetzt sagen- "nein- natürlich nicht" , aber wenn ich ehrlich bin dann glaube ich das es vielfach in den Gemeinden so gesehen wird.
Denn wenn man etwas sehr gut kann, dann wird man auch schnell stolz und das ist nicht
gut. Denn Stolz bringt Hochmut und Hochmut bringt zu Fall.

Heute las ich beim Friseur- ja auch da kann man Lebensweisheiten entdecken- ein Zitat von Nelson Mandela. Es drückte ein Stück das aus was ich denke:

"Dich klein zu machen dient nicht der Welt.Es hat keinen höheren Wert sich klein zu machen, nur damit andere Leute sich in deiner gegenwart nicht unsicher fühlen"

Genau das und ich glaube darüber hinaus das wir auch eine Verantwortung haben, die Gaben die wir haben so gut auszuleben wie wir können. Gute Qualität abzuliefern.
Denn es steckt so viel in uns, was wir uns manchmal nicht trauen auszuleben.

Ich habe einen Blog den ich manchmal lese und diese Frau erzählt ganz frei von dem was sie seeeehr gut kann. Sie erzählt von ihren Erfolgen. Sie sagt klar das sie sich daran freut und sie es genießt anderen geholfen zu haben.

Sie genießt das nicht nur im stillen, sondern erzählt es offen.!!! Oh, Oh....

Manchmal waren diese Worte auch für mich befremdlich. zuerst dachte ich das sie ja wohl ganz schön eingebildet ist. Aber immer mehr lerne ich von solchen Menschen.

Denn sie kommen in eine Freiheit hinein, die vielfach so nicht gerne gesehen wird.

Da knüpft es wohl an die Meditation von gestern an.
Natürlich gibt es Gefahren, aber muss ich aus Angst vor der Gefahr des Stolzes meine Augen niederschlagen?

Wie Nelson Mandela sagt- damit ist keinem geholfen. Und ich ergänze dazu das es nicht nur dem anderen nicht hilft, mir selber nicht hilft, sondern Gott auch die Freude daran nimmt teil zu haben an unserer Freude über das was er uns gegeben hat.

Was sich aber in Bezug auf die oben erwähnte Person weiter tun kann, ist, sie zu ermutigen. Aber dann bleibt es deren Entscheidung wie sie damit umgehen möchte

So- nun werde ich noch eben ein wenig einkaufen gehen. Und wenn dann alles verstaut ist, kommt noch eine Nachbarin der ich ein paar Ideen für eine Büroeinrichtung geben sollte.

Und dann entspanne ich bei einem Telefongespräch mit meiner Dochter.

Nächstes Mal gibt es wieder ein paar Bilder:-)

Liebe Grüße
Ina

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