Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Freitag, 22. August 2014

That`s it


in dieser Woche habe ich ja schon angedeutet das es wahrscheinlich ist das ich in den nächsten Tagen traurig sein werde.
Vielleicht erinnert ihr euch an meinen Post in dem ich von unserem Projekt geschrieben habe. Wenn nicht, dann könnt ihr hier nachlesen . Ihr müsst nur runter bis zu der Überschrift "News" scrollen.

Nun, in dieser Woche steht es feste das das Projekt so nicht realisiert wird. Leider konnten wir keinen Mitstreiter finden, der sich finanziell mit beteiligt hätte. Wir haben viele Sponsoren gewinnen können, wofür wir echt dankbar sind- aber eben nicht für den ganzen Betrag den wir uns gesetzt haben.

In dem Post damals habe ich geschrieben das ich lange überlegt habe ob ich hier auf dem Blog davon schreibe und mich dann dafür entschieden, weil ein Thema meines Blogs die Herausforderungen sind, mit denen wir in unserem Leben zu kämpfen haben.

Die Zeit in der wir uns mit dem Cafe/ Kreativhaus beschäftigt haben war eine emotional herausfordernde Zeit. Zwischen all den Momenten in denen eine große Freude war, gab es auch Momente in denen Müdigkeit, Zweifel oder auch Ängste da waren.

Im Gespräch mit anderen die eine Vision verfolgten, hörten wir aber das dies ganz normal ist.
Dazu kam die Unsicherheit ob es klappen wird oder nicht. Nichts konnte in unserem privaten Leben weiter geplant werden. Das war nicht immer einfach, dennoch für uns die richtige Entscheidung den Weg so zu gehen und zu prüfen.

Natürlich sind wir jetzt erst eimal traurig und auch unsicher wie es nun weitergehen wird. Denn wir müssen dann jetzt anderweitig nach neuem Wohnraum suchen. Aber wir sind auch froh das wir uns eine Deadline  bis zum Ende der Ferien  gesetzt haben, um dann auch wieder etwas Ruhe einkehren zu lassen.

Eine ganz wichtige Frage in diesem ganzen Prozess war für mich  wie unsere Kinder uns wahrnehmen. Sind wir aufeinmal die alten, abgedrehten Eltern die noch mal versuchen etwas Großes zu reißen und dabei vergessen das sie nun schon älter sind?
Wie werden daraus die Schlüsse für ihr Leben sein? (einmal Mutter immer Mutter ;-) )
Nun, ich habe sie gefragt und jeder sagte auf seine Art das er es gut gefunden hat oder auch total ermutigt war. Festzuhalten an Wünschen, dafür zu kämpfen, Schritte zu gehen und nicht aus der Angst vor Versagen gar nicht erst loszugehen.
Und sie sehen das auch jetzt wo es nichts wird, das Leben weitergeht.

Das hat mich ermutigt und gefreut.
Denn genau das ist es was ich leben möchte und wozu ich ermutigen möchte.

Nicht auf Gedeih und Verderb alle Wege einzuschlagen die nett aussehen, aber schon zu gehen wo das Herz und der Geist für schlägt.

So weit, so gut- im Moment geht es mir recht gut. Einfach weil ich froh bin das der "schwammige" Zustand aufhört. Dennoch habe ich Momente in denen ich meine Fragen habe und auch traurig bin.

Trotzdem  bin ich ganz sicher das es dann etwas Besseres für uns gibt und daran halte ich fest. Denn es gibt einen der uns besser kennt als wir selbst.

Und damit möchte ich euch auch ermutigen.
In diesem Sinne wünsche ich euch ein ganz schönes WE

Liebste Grüße
Ina 


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