Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Montag, 5. November 2012

der Feind in meinem Bett



da bin ich wieder, frisch inspiriert aus Marburg zurück.

Zumindest zum einen frisch inspiriert, denn zwischendurch hatte ich einige Krisenmomente.
Am Donnerstag rief mich die Zimmervermieterin an wo ich denn bleiben würde.

Ich meinte das ich mich am Freitag auf den Weg machen würde und sie meinte das sie dann aber kein Zimmer mehr für mich hätte.
So einfach ist das. Es stellte sich heraus das sie sich in der Buchung vertan hat, was ihr auch leid tat- mir aber in dem Moment auch nicht half.
Denn Marburg ist vollkommen ausgebucht, weil im Moment die alten Studenten noch da und die Neuen schon dort sind und sich um die Übernachtungsmöglichkeiten rangeln.

Nach einiger Zeit fiel der Dame aber eine alte Bekannte ein, die auch noch Zimmer zu vermieten hat.

Sie erklärte sich bereit es auch für eine Nacht zu vermieten. Der Bewohner des Zimmers war am WE nicht da und deswegen das Zimmer frei.

Super, dachte ich- alles gebongt.

Einen schönen Nachmittag in Marburg genossen. Zuerst ins Edlunds gegangen und lecker schnabuliert





Edlunds ist ein schwedisches Restaurant.






Lecker, lecker.....



 


gemütlich, gemütlich......




Aufs Örtchen gegangen, die Nase gepudert und die Deckenmalerei bewundert.......




Danach noch ein wenig gebummelt




Bevor ich zum Seminar fuhr, wollte ich mir kurz das Zimmerchen anschauen. Mit ein wenig zureden  und relativieren fand ich es auch nach dem ersten Schreck nicht mehr ganz so schlimm.

Als ich dann aber in der Nacht wiederkam, entfaltete es für mich seine volle Unmöglichkeit um sich in irgendeiner Weise darin wohlzufühlen.

Das Laken schien nicht bezogen zu sein, denn es waren diverse Flecken zu sehen und schon fludderig. Ich habe dann alles mit den Handtüchern abgedeckt, konnte aber nicht wirklich schlafen. Alles war mit komischen Teppichen ausgelegt, weil darunter überall Löcher im Boden waren.
Am nächsten Tag hatte ich Ausschlag am Rücken und echten Juckreiz. 
Nach Google Recherchen konnte ich erkennen das ich Bekanntschaft mit Bettwanzen oder Flöhen hatte.

Was ich aus Marburg mitgenommen habe? 
Ein inspirierendes Seminar über Traumatherapie und hoffentlich keine Flöhe oder Wanzen.
Tja, so kann es einem gehen. 

Aber zumindest konnte ich an diesem WE erkennen das ich mich in den letzten Jahren doch sehr verändert habe. Und das hat mich doch sehr gefreut. Woran ich das erkannt habe, erzähle ich euch morgen.

Ich gehe jetzt zum Sport und dann auf die Couch gemütlich den Tag ausklingen.

Ich wünsche euch einen schönen Abend
Ina



1 Kommentar:

  1. Wuah ... wie schrecklich, da hätte ich auch kein Auge zubekommen. Nicht zu glauben, das es in Deutschland tatsächlich solche Absteigen gibt.

    LG
    Ivi

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