Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Montag, 17. August 2015

belebende Gedanken


Manchmal werde ich gefragt warum wir das ganze, mit dier viiiieeeele Arbeit überhaupt mache. Schließlich bin ich schon 51 und für solch ein Mammutprojekt nicht gerade die fitteste.

Wenn es hoch kommt kann ich vielleicht noch knapp 20 Jahre im Cafe sein und ob ich da mit über 60 noch rumturnen möchte ist ja auch die Frage.
Schließlich werde ich nicht jünger.

Ne, werde ich nicht und ja das weiß ich alles. Ich bin dabei wenn ich morgens aufstehe und meine Knochen schon länger brauchen um dem Tag entgegen zu gehen. Und wenn ich dann noch, frisch aus dem Bett, an einem Spiegel vorbeikomme dann frage auch ich mich manchmal wo der Elan für diesen neuen Tag herkommen soll, geschweige denn für dieses Projekt.

Nach der Dusche sieht die Sache schon (etwas) anders aus. 

Dann erwacht auch mein Körper so langsam zu neuem Leben. Das heißt nicht das er so fit ist wie vor zig Jahren.
Aber meine Gedanken beleben ihn......denn:

- ich liebe es mein Leben zu gestalten
- ich mag es weiter zu kommen
- ich möchte weitergeben womit ich beschenkt wurde
- ich habe es einfach auf dem Herzen
- ich habe einen Mann der es auf dem Herzen hat
- ich habe ein Herz das immer so komisch anfängt zu pochen wenn es um diese Vision ging und geht

Heißt das das nun alles glücklich ist in meinem Herzen? Das ich es nicht abwarten kann auf die Baustelle zu kommen und die ganze Zeit mit einem Grinsen voll lauter Glück durch die Gegend laufe?

Ne- so ist es nicht.
Im Gegenteil- im Moment haben wir nach 6 Wochen Non Stop einen Tiefpunkt.
Unsere Körper sind gerade müde.....wir haben das letzte Jahr und dieses Jahr unseren Urlaub aufgespart um ihn jetzt verarbeiten zu können. Er fehlt uns aber, denn wir sind ja keine 20 mehr.

Aber wisst ihr? Das ist nicht schlimm. Es ist in Ordnung fertig  zu sein. Das heißt im Umkehrschluß nun nicht  das wir es nicht wieder tun würden (obwohl es gut ist das man vorher nie genau weiß wie es laufen wird)

Weil ich genau weiß das meine Seele sonst traurig würde, wenn ich nicht das lebe was in meinen Gedanken und ,meinem Herzen ist.
Deswegen nehme ich diese viele, scheinbar endlose Arbeit in Kauf.
Auch wenn ich dadurch für andere verrückt erscheine. Und das höre ich nicht selten......und wenn ich morgens am Spiegel vorbeigehe, dann denke ich das auch für einen Moment.
Bis ich geduscht habe und mein Kopf meine Gedanken wieder freigibt......

In diesem Sinne
Ina
* mehr auf unserem Cafeblog: http://hauslebensart.blogspot.de/

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