Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Donnerstag, 5. Januar 2012

ich könnte, wenn ich wollte


ich hörte den Satz " was bleibt mir schon übrig, jeden Tag Arbeit, ich kann nicht dieses oder jenes, es ist eben ein Trott- die anderen haben da andere Möglichkeiten......"

Ist das wirklich so? Müssen wir in unserem einmal erwählten Leben bleiben? Ich denke nicht- es heißt ja so schön "das Einzige was wir müssen ist sterben..."

Wir können unser Leben wählen.

"Nein" sagst du? Du fühlst dich gefangen in dem was deinen Alltag ausmacht?
So vielen Menschen geht es so und in meiner Beratung höre ich ähnliche Aussagen.

Dennoch denke ich anders. Wir selbst sind es die unser Leben in die Hand nehmen können.

Wir können uns entscheiden ob wir morgen zur Arbeit gehen oder nicht.
Wir können uns entscheiden ob wir mit dem Gehalt am Monatsende einmal nach Amerika fliegen und wieder zurück.
Wir können uns entscheiden wie wir über das was uns passiert ist, schimpfen oder nicht.

Ich habe die Wahl. Das was mich zu einer Entscheidung führt, ob ich eben nach Amerika fliege oder nicht hat etwas mit den Werten zu tun die ich in meinem Leben  leben möchte.

Mein Wert ist es eine verantwortungsvolle Mutter zu sein und deswegen das Geld lieber für die Versorgung meiner Kinder auszugeben. (nun, ich könnte eigentlich doch fliegen, denn meine Kinder versorgen sich alle selbst ...vielleicht sollte ich einfach mal?..)

Ich werde morgen arbeiten gehen, weil mein Wert es ist eine verantwortungsvolle Arbeit abzuliefern. Und natürlich das Geld zu verdienen damit ich mir das Leben so gestalten kann wie ich es möchte.
Natürlich kann ich nicht alles haben, aber dennoch habe ich unendlich viele Möglichkeiten zu wählen.
Ich bin nicht gefangen in dem was ich gestern, vorgestern und immer schon gemacht habe.

Sich das einmal klar zu machen, ist sehr befreiend, weil man merkt das man sich für das was man tut selber entschieden hat. Auch wenn es gewisse Umstände sind, die einem dieses Handeln nahe legen, haben wir dennoch die Möglichkeit anders damit umzugehen.
Vor allem anders darüber zu denken, denn das was ich denke beeinflusst auch meine Gefühle.

"Nicht die Dinge selbst beunruhigen oder halten den Menschen gefangen, sondern ihr Urteile und Meinungen über die Dinge."

Bei manchen Dingen ist es angebracht sein Denken zu überprüfen und demotivierende Gedanken aus dem Kopf zu scheuchen, indem wir uns gegen sie entscheiden.
(vielleicht hilft aber auch ein Spaziergang bei "Andrea" draußen :-) )

Und manchmal ist es richtig aus seinem Trott auszubrechen.
Sich zu hinterfragen ob wirklich alles so sein muss, wie ich es denke. Und wenn ich denke das es so sein muss, mich hinterfrage warum es so sein muss.
Um dann eine Entscheidung zu treffen dabei zu bleiben oder vielleicht einen anderen Weg zu gehen.
Manchmal ist es dabei nötig Hilfe in Anspruch zu nehmen, weil man selbst keinen anderen Weg sieht und nur diese Unzufriedenheit spürt.

Dann ermutige ich dich, dies zu tun.
Dein,unser, Leben ist zu schade und du zu wertvoll, als das es über Jahre in eingefahrenen Mustern verlaufen sollte. Und da gilt auch kein "aber"

In diesem Sinne. Ich wünsche euch morgen und übermorgen und überübermorgen inspirierende Gedanken dazu.

Ina

1 Kommentar:

  1. Ganz meine Meinung.
    Aber mir glaubt das immer niemand :-)

    Einen schönen Freitag,
    Cynthia

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