Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Samstag, 10. Juli 2010

Freitag

gestern war ein schöner Tag. Morgens kam überraschend eine Freundin vorbei und fragte wie es mir so geht. Das tat einfach gut.

Vor allem weil man mit ihr so unheimlich gut lachen kann. Das ist immer so befreiend.

Danach bin ich mit meinem Mann nach Essen gefahren.

Unsere Tochter hat dort für diese Woche an einemProjekt von Willi Dorner mitarbeiten können. Das findet auch im Rahmen der Kulturhauptstadt statt. Natürlich wollten wir uns das nicht entgehen lassen.

Dies war kein Projekt im Sinne von Tanz, sondern eine Verschmelzung mit der Architektur Essens.

Die Tänzer hatten verschiedene Situationen und Stellen an denen sie mit der Architektur eins werden sollten.

Die Besucher sind diesen Weg mitgegangen, die Tänzer mussten immer wieder zu neuen Stationen laufen und ich muss sagen das ich einen riesen Respekt vor dieser Leistung habe.

Am liebsten hätte ich die Leute (ca. 150 Zuschauer) gescheucht das sie etwas schneller gehen, damit meine Tochter schneller aus diesen unbequemen Situationen befreit wird.

Es sieht so easy aus, aber ich sehe zu Hause ihre kaputten Knie, den blauen Rücken und andere Macken.

Bevor es auf diese Stationen ging, gab es ein Tanzstück von 40 Minuten in einer abgesperrten Strasse Essens. Genial und lustig.

Ich merke schon das ich hier so viel von unserer Tänzerin erzähle, aber es ist natürlich auch etwas was wir gerade sehr stark mitbekommen und uns deswegen auch bewegt.

Ich merke abe rauch wie dankbar ich bin das unsere Tochter den Mut hatte diesen Weg zu gehen und wir sie anscheinend darin auch gut unterstützt haben.

Es kommen Gedanken daran das ich auch einen anderen Weg eingeschlagen hätte, wenn ich diese Unterstützung früher bekommen hätte.

Ich habe immer so eine innere Diskrepanz in mir gespürt. So viele Ideen in mir, so viel Elan- der aber wie gedeckelt war.

In so vielen Bereichen habe ich in den Jahren Befreiung erfahren, das ich mittlerweile freier leben kann.
Umso mehr berührt es mich diese Freiheit bei meiner Tochter schon in jungen Jahren zu sehen.

So- nun habe ich noch ein paar Bilder von unserem Essenbesuch.















Das Ganze hat dann am Grillo Theater geendet. Leider habe ich von dem Tanzstück keine wirklich guten Bilder.

Liebe Tanja von Rosenresli, ganz lieben Dank auch für deine ermutigenden Worte. Das tut einfach gut.

Ich wünsche euch nun einen erfrischenden Abend und eine leichte Brise in der Nacht.

Liebe Grüße
Ina

4 Kommentare:

  1. Liebe Ina,ich empfined es als Geschenk unsere Knder auf ihrem Weg begleiten zu dürfen...Die Idee die Tänzer in verschiedenen Stationen mit den Gebäuden fast verschmelzen zu lassen ..fantastisch.Eine Tänzerin als Tochter zu haben,oder anders gesagt eine Tochter die Tanzen als Beruf und Berufung gewählt hat...faszinierend.Ich bin gespannt wohin unsere Jungs der Weg wohl führen wird...und wie weit wir begleiten und Ratgeber sein können.
    Ich bin immer wieder bei dir zu Besuch auf deinem Blog und darf so auch deinen Weg mitverfolgen.wo mag euch Gott wohl hinführen...dein Vertrauen und deine Worte und Gedanken sind mir oft Ermutigung und Anstoß zum Thema Loslassen könenn!
    Liebe Grüße
    Astrid

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  2. Wow, das sieht ja toll aus, wie sie an den Gebäuden "kleben", eine wahnsinns Leistung! Ich bewundere sowas und könnte mir das stundenlang ansehen.

    Liebe Grüße
    SAbine

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  3. Wie schön, dass du diese Bilder mit uns teilst! Ein tolles Architektur-Tanz-Projekt! Ich bewundere deine Tochter und alle Tänzer für ihre ihre fantastischen Leistungen!

    Liebe Grüße

    Bea

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  4. Einfach fantastisch, was ein Körper darstellen und vermitteln kann.

    Alles Liebe weiterhin, danke fürs Zeigen.

    Herzlich grüßt Liv-Gisa

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