Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Freitag, 16. Juli 2010

die richtige Brille

einige Posts zuvor kündigte ich euch ja eine Begebeneheit an, die ich mit der "richtigen Brille" gemacht habe.

Es passt aber auch zu dem letzten Post- "die Suche nach dem Genuss". Zu diesem habt ihr auch so nette Kommentare geschrieben- lieben Dank.
Vor allem musste ich über deinen Kommentar, liebe Astrid, lachen. Sicherlich wäre das einmal eine Anzeige die aufmerksam macht.

Aber dazu muss ich sagen das es sich so einfach schreiben lässt, mit der Suche nach dem positiven und dem festhalten daran.

Aber im Alltag ist es immer wieder eine Entscheidung zu sagen - "ich will nicht nur auf das schauen was schwierig ist, sondern auch auf das was gut und heilsam ist."

Und das trainiere ich sozusagen jeden Tag. Vor Jahren, als unsere Kinder noch klein waren ist mir das einmal ganz wichtig geworden.

Es war eine Zeit die mit den drei Kleinen und schwanger nicht immer nur entspannt war. Ich war damals schon mit Ehe- und Kindererziehungsseminaren tätig und ein Thema war "das richtige denken".
Und das war auch ein Thema was mich selbst immer wieder angesprochen hat.
Auf welche Umstände schaue ich in meinem Leben? Auf das alles was nicht läuft oder auf das was gut ist?

So bastelte ich mir eine kleine Brille aus einer Büroklammer und legte sie mir als Erinnerung in die Küche.


Ich möchte durch die richtige Brille schauen.

Dann waren wir im Urlaub und die Kinder waren nicht sehr entspannt und ich wohl auch nicht. Eines Tages kamen wir an einem Spielwarenladen vorbei und dort gab es riesengroße Brillen, wie sie Clowns manchmal tragen.
Die Kinder setzten sie auf und sagten zu mir " na Mama- im Moment braucht du wohl eine größere Brille was ? "

Jo- das wars!!!
Hier habe ich das passende Bild für euch:



Es ist leider nicht so scharf, da ich es abfotografieren musste.

Aber es hat seine Wirkung getan. Seitdem habe ich mir vorgenommen das ich eine Karriere als Schatzsucherin im Alltag anstreben möchte.

Da bin ich immer noch bei. An manchen Tagen klappt es mehr und an manchen weniger.
Aber es lohnt sich. Denn manche Dinge kann ich nicht ändern, aber meine Haltung dazu kann ich ändern.

Vor ein paar Tagen las ich noch folgendes auf Kerstins Website:

Ob man Lebensfreude erlebt, ist kein Zufall. Wissenschaftler gehen davon aus, dass verschiedene Faktoren sich darauf auswirken, ob man das Leben eher von der sonnigen oder eher von der düsteren Seite sieht.

  • 50% GENE. Die einen Menschen haben mehr Energie, Lebenskraft und dann oft auch mehr Freude als andere. Das hat mit Konstitution, Kreislauf, Hormonhaushalt und vielen anderen Dingen zu tun.
  • 10 % UMSTÄNDE. Die werden oft überbewertet. Aber das, was einem das Leben an schönen und weniger schönen Dingen (Fahrradklau) beschert, wirkt sich nur zu etwa 10% auf die Lebensfreude aus.
  • 40% - EINSTELLUNGEN. Die Haltung, mit der wir Dinge betrachten, trägt ganz wesentlich dazu bei, ob wir unser Leben genießen oder nicht. Manche Leute finden das Haar in jeder Suppe, andere entdecken in jedem Staubhaufen die sprichwörtliche Perle.

Das gibt doch zu denken und untertützt meine Brillentheorie. Zumal es auch erwiesen ist das da wo man immer auf die negativen Umstände schaut, diese auch immer größer werden.

Und da ich doch mit meinem Glauben die größte Perspektive des Lebens habe, sollte ich doch meinen Teil dazu tun und mich daran halten.

Also- immer wieder her mit der richtigen Brille.

Wünsche euch den richtigen Blick auf die Dinge die ihr ändern könnt, die ihr
nicht ändern könnt, die ein "Ja" von euch brauchen und das erkennen anderer Perspektiven.

Liebe Grüße
Ina





1 Kommentar:

  1. Liebe Ina,schön dich lachen zu sehen...und danke für den Input des Tages..ich brauche zur Zeit eine Mega-Brille!!!!!!!!!!
    GGLG Astrid

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