Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Dienstag, 17. Februar 2015

in "einfach" können wir nicht


Na, wie geht es euch? Habt ihr das schöne Wetterchen genießen können? Auch wenn es noch Winter ist, bekommt man doch ein Gefühl für den nahenden Frühling, nicht wahr?

Hier war Sonne satt am Wochenende und auch gestern noch! Wir haben am Freitag einen ganzen Schwarm Kraniche gehört, die sich nun wieder hier niederlassen wollen.
Ich dachte zuerst ich hätte mich verhört, habe aber dann nachgelesen das sie gerade an diesem Wochenende zu Schwärmen wieder kommen.

Herrlich! Morgens hört man auch schon wieder mehr Vögel, das tut einfach gut.

Wir haben leider nicht so viel Zeit draußen verbingen können, da wir das WE mehr oder weniger in den Betten waren.
Am Freitag waren wir drei Stunden in einem Bettenladen und am Samstag noch mal zwei Stunden.
Wir haben uns gut beraten lassen und nun auch das für uns passende gefunden.

Danach haben wir das erste mal gegrillt. Wir waren bei einer Bekannten, die Anfang des Jahres schon mal zum Wintergrillen einlädt.

Ansonsten sind wir damit beschäftigt alles für unseren Hauskauf vorzubereiten.
Die Unterlagen wandern gerade zum Notar und wir hoffen das es dann zügig vorwärts geht.

Habe ich schon erzählt das Umzüge bei uns immer nicht so ganz einfach sind?
Dann sage ich euch das jetzt mal:

- eine unserer ersten Wohnungen wollten wir gerade renovieren, als wir ankamen nahm die Vermieterin den Mietvertrag zurück. Sie wolle doch nicht mehr vermieten.

- als wir vor 26 Jahren nach Dortmund kamen, wollten wir in eine Lebensgemeinschaft ziehen. Eine Woche vorher entschied sich die Familie doch nicht auszuziehen. Wir zogen dann in ein anderes Haus der Gemeinschaft in ein Zimmer mit dunklem Vorraum.Denn es war so kurzfristig nichts frei. Damals hatten wir schon zwei kleine Kinder. Wenn diese schliefen saß ich immer in diesem kleinen dunklen Vorraum. Unsere Möbel hatten wir untergestellt. Da es uns in diesem Haus, mit den anderen Mitbewohnern aber gut gefiel, entschieden wir uns den Dachboden auszubauen. In der Zeit konnten wir in die Wohnung darunter ziehen, weil diese Familie  für ein halbes Jahr in eine andere Stadt zog.
Als sie wiederkamen war der Dachboden noch nicht fertig und so wohnten wir noch ein paar Monate zu zwei Paaren und vier Kindern in deren Wohnung zusammen.

- nach einigen Jahren entschieden wir uns mit anderen aus dieser Gemeinschaft zusammen zu bauen. Das klappte ganz gut. Außer das wir nach dem Hausbau (mein Mann hatte die Bauleitung aller Häuser und insofern die ganzen Monate, neben seiner Arbeit viel zu tun) keine Möbel hatten die wir reinstellen konnten. Denn in der alten Wohnung hatten wir ziemlich viele Einbauten und selbstgemachte Möbel die  man nicht umsetzen konnte.
Während alle anderen also schon fertig in ihren schönen Häuschen saßen, haben wir neue Möbel gebaut.

- vor vier Jahren haben wir das Haus verkauft, weil wir keines mit drei Etagen mehr haben wollten und zu viele Zimmer leer waren.
Wir hatten es also schon verkauft und mussten bald raus. Eine Woche vorher bekamen wir erst unsere jetzige Wohnung. Wir hatten schon soweit alles gepackt das wir auch in meine Praxis hätten ziehen können.

- jetzt kaufen wir ein Haus, weil wir eine Vision für dieses Haus haben. Es gefällt uns, wir können wirklich etwas daraus machen und viele Träume in bezug auf lebensArt umsetzen. Es hat unter anderem eine große Wohnung und ein kleines Appartement. Wir werden in das Appartement ziehen, weil die Wohnung noch vermietet ist. Diese Mieter stellen sich ziemlich quer und es gibt seit einiger Zeit etwas Ärger.
Insofern wissen wir nicht wann wir wirklich in die eigentliche  Wohnung kommen. Es ist ein Wagnis, das mit dem gesunden Menschenverstand vielleicht nicht so zu verstehen ist. Mit meinem auch nicht.
Wir tun es trotzdem. Das heißt das wir zuerst das Appartement renovieren und dort auf sehr kleinem Raum leben werden. Zum Glück haben wir in dem ganzen Gebäude genug Platz um unsere Möbel unterzustellen.
Wenn dann die Mieter raus sind, werden wir dort erst einmal renovieren müssen. .

Irgendwie erscheint es mir, das wir nicht in "einfach" können.

Nun wisst ihr wie das so bei uns mit dem umziehen läuft.  Immer spannend.

Ich wünsche euch einen schönen Tag
Ina

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