Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Montag, 9. Mai 2011

mit Schwung in die neue Woche



ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende. Ob nun mit Muttertag oder ohne- das ihr das Leben genießen konntet und nun entspannt in die kommende Woche gehen könnt.

Ich hatte ein schönes, bereicherndes Wochenende mit den Frauen und der Beschäftigung mit dem im letzten Post genannten Thema.

Den Frauen hat es gefallen, sie konnten den einen oder anderen Gedanken mitnehmen und auch ich war bereichert durch das kennen lernen neuer Menschen, einer kostenlosen Massage und viel lachen.

Zuhause wurde ich mit leckeren Erdbeeren empfangen und habe den Restsonntag noch mit meinem Mann genießen können.

Am Freitag war ich ja noch beim Zahnarzt. Es war eine so kleine Sache, das er sie kaum mit der Lupe erkennen konnte.
Ich habe mich dann gefragt weshalb ich in solcher "Aufregung" war.

Während meines Vortrages fiel es mir auf.

Ich habe an einen "Glaubenssatz" aktiviert.

Glaubenssätze sind Bewertungen die wir in einer Situation getroffen haben und die wir dann auf alle anderen ähnlichen Situationen übertragen.

Bei mir war der Satz: "immer wenn ich zum Zahnarzt gehe ist es ganz schlimm. So schlimm das wahrscheinlich immer eine Wurzelbehandlung gemacht werden muss und die Spritze wieder nicht wirkt und es wird ganz schlimm werden"

Damit es nicht dazu kommt, bin ich bei einem Schmerz gegangen der so minimal war. Das an sich ist ja gut.
Aber die Ängste die ich vorher hatte waren extrem, weil ich meinen Glaubenssatz im Unterbewusstsein hatte.

Ihn hatte ich innerlich gebildet als ich vor zwei Jahren eine ziemlich heftige Zeit beim Zahnarzt hatte. Das war ein echtes (kleines) Trauma für mich.
Letztes Jahr wieder. So wurde mein Satz auch bestätigt und alle vorherigen, nicht schlimmen Male in meinen Gedanken überschrieben.

Nun war die Situation aufgelöst, nachdem ich Freitag beim Arzt war undich ihn nicht bestätigen konnte..

Aber Glaubenssätze haben wir auch in anderen Bereichen.

"der guckt so komisch, der mag mich bestimmt nicht, weil ich sowieso nicht so wichtig bin"
"bestimmt wird mir das bei mir wieder schiefgehen"
"ich kriege das sowieso nicht hin, alle anderen sind wieder besser als ich und ich bin die doofe"
"mich ereilt das Glück sowieso nicht"

Es gibt tausende solcher Sätze. Sicherlich kennt ihr auch einen solchen aus eurem Leben.

Wie schnell kann man sich damit den Tag, das Leben, das zusammensein mit anderen Menschen vermiesen, wenn man an solchen Sätzen festhält.

Ich habe zumindest schon einmal am Donnerstag für mich die Entscheidung getroffen das ich mich da nicht schon verrückt machen will.
Das ändert nichts und ich will nicht mehr Zeit mit den "kommenden Schmerzen " vermiesen als nötig.

Das war schon mal ganz gut und nach dem WE habe ich dann auch meinen Glaubenssatz neu überschrieben.
Bis dahin war ich erst einmal skeptisch und dachte das sich wahrscheinlich etwas zusammenbrodelt was man noch nicht sehen kann. Auf die Idee brachte mich mein Zahnarzt.

Cool, dachte ich, da bin ich ja nun wirklich beruhigt.

Aber am Sonntag habe ich entschieden- nein, es muss nichts schlimmes sein, es ist jetzt i.O. und ich muss auch nicht immer eine Wurzelbehandlung haben.

Von alleine verschwindet eine solche Festlegung nicht. Man muss sich entscheiden sie auch loszulassen

Tja- kleine Geschichte mit großer Wirkung.
Denn ich durfte wieder einen negativen Glaubenssatz, den ich durch eine schmerzhafte Situation in mein Leben aufgenommen hatte, überschreiben.

Nun einen kleinen blumigen Gruß mit einer wunderschönen Päonie





In diesem Sinne-


Liebe Grüße und glaubt nicht alles was ihr so denkt:-)

1 Kommentar:

  1. Hach ja, die Angst vorm Zahnarzt kenne ich auch!! Und die Arbeit mit Glaubenssätzen finde ich sehr spannend! Wichtig ist, sie erst einmal zu identifizieren - was gar nicht so einfach ist, denn dafür muss ein Bewusstsein für entsprechende Situationen da sein und meistens nimmt man es eben, wie es ist.
    Liebe Grüße von Sonja

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