Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Montag, 6. Juni 2011

wieder daheim


Hallo ihr Lieben,

mit ein paar Dorfimpressionen grüße ich euch nun ganz herzlich wieder







Nach drei Wochen und einer Woche Verlängerung bin ich nun endlich wieder zu Hause.

Da es meine erste Rehaerfahrung war, bin ich ja sehr unbedarft losgefahren.

Merkte aber ziemlich schnell das man nicht nur erholt ist in dieser Zeit.
Im Gegenteil ging es mir immer schlechter, dazu hatte ich starke Rückenbeschwerden die mir die Anwendungen nicht leichter machten und mit denen ich mich nicht ernst genommen gefühlt habe.

Durch die Anwendungen war ich erst einmal ziemlich erschöpft und hätte nur schlafen können. Wenn dies mit meinem Rücken geklappt hätte.

Ihr merkt schon- es war eine Zeit mit erst einmal vielen Tiefs und einigen Hochs.

Erst in der dritten Woche hatte ich das Gefühl das ich etwas zur Ruhe komme, meine Schmerzen nachlassen und ich wieder fitter wurde.

Das aber auch nur weil sich einer meiner "Therapeuten" zu meinem persönlichen Helden entwickelte.
Er war eigentlich für etwas ganz anderes zuständig an meinem Körper, hatte aber irgendwann so viel Mitleid mit mir das er sich um meinen Rücken kümmerte.

Er war auch osteopathisch ausgebildet und hat in kurzer Zeit einige Blockaden an meinem Rücken gelöst.

Ich war ihm so dankbar und auf der anderen Seite so ärgerlich das meine Ärztin mich nicht so ernst genommen hat und diese Hilfe verordnet hat.

Aber so war es nun einmal- gut das ich mich meistens nicht so lange ärgere wenn es mir denn wieder besser geht.

In der letzten Woche hatte ich dann auch Zeit mir über einige Dinge Gedanken zu machen, bei denen ich in der nächsten Zeit Entscheidungen treffen möchte oder die ich angehen möchte.

Es tat gut einige Dinge wieder zu sortieren und damit dann erfrischt wieder nach Hause zu gehen

Aber ich habe auch nette Momente erlebt. Mein Mann hat mich an einem Samstag und dem letzten We besucht und wir haben viele schöne Dinge unternommen.

Ich war zwei mal alleine in Holland und habe mir kleine Städtchen angeschaut- das tat mir sehr gut.
Dann habe ich am Nachmittag, wenn denn eine Behandlungspause war meinen Cappuchino getrunken, abends meinen Rundgang im Park gemacht und zwischendurch auch mit drei Frauen etwas unternommen.

Mit diesen Mädels war es einfach nur lustig. Wir waren so richtig albern und das tat einfach nur gut.
So lieb war es das sie an mir an meinem Geburtstag meinen Tisch dekoriert haben. Das hat so gut getan wenn man schon im "Heim" ist.

Ich habe aber auch viel Zeit alleine verbracht, weil ich gemerkt habe das ich diese brauchte. So konnte ich viel lesen, schreiben und die Seele baumeln lassen.





Aber jetzt freue ich mich so wieder hier zu sein, meinen normalen Alltag wieder zu leben und zu gestalten und euch hier zu treffen.

Danke auch für die lieben Wünsche bevor ich gefahren bin.

Und schön das ich wieder zwei neue Leserinnen begrüßen kann.
In den nächsten Tagen werde ich auch mal bei euch vorbeischauen.

Dies erst einmal für heute.

Ich wünsch euch einen schönen Tag und ich freue mich auf euch- liebe Grüße
Ina

1 Kommentar:

  1. Ich freue mich, dass du wieder da bist, liebe Ina!!Habe deine netten Worte hier schon richtig vermisst.
    Und nachträglich noch viele liebe Geburtstagsgrüße!!!
    Zu deineR Rehaerfahrung fiel mir so ein
    ...ist es nicht auch bei Seelischen Beschweden so, dass sie vor der Heilung erst einmal mehr schmerzen- und an "Stellen", die man nicht vermutet hätte...

    Ich wünsche dir eine schöne Eingewöhnungszeit in deinen Alltag
    Ute

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