Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Samstag, 4. Januar 2014

In aller Munde.......



Ja, jetzt sind sie in aller Munde. Die Vorsätze für das neue Jahr!!!!

Auf der einen Seite gibt es die Menschen, die sich ganz vehement gegen Vorsätze aussprechen und dann diejenigen die sie  absolut wichtig finden.

Für die einen ist das neue Jahr eine Zeit wie jede andere und für andere ein Neubeginn- es ist sozusagen alles wieder auf Null gestellt.

Nun- das gilt eigentlich für jeden Tag. Sogar jeden Moment. Jederzeit können wir alles auf Null stellen und von vorne beginnen, neue Entscheidungen treffen.

Obwohl ich das weiß und  es für mich als Christ noch einmal mehr eine grundlegende Wahrheit ist, ist Silvester und Neujahr für mich ein Eckpunkt im Jahreslauf.

Ich mag es mit Jahreszeiten zu leben, mich zu orientieren und wahrzunehmen.
Ich mag es mir Eckpfeiler zu setzen um zu schauen ob der Weg den ich einschlage noch so passt wie ich ihn gehe.
Ich empfinde es als immer herausfordernder in der schnelllebigen Gesellschaft bei dem zu bleiben was ich möchte.

Zu schnell bin ich im Sog des Alltags gefangen und der Alltag führt mich als das ich ihn gestalte. Zumindest wenn ich mir dies nicht immer wieder bewusst mache, verselbstständigt er sich.

Es geht für mich zu Neujahr nicht darum mir wieder Dinge vorzunehmen die ich dann im kommenden Jahr ganz anders machen  möchte. Für mich geht es darum mich immer wieder neu zu justieren.

Mir Gedanken zu machen ob ich noch ausgewogen lebe, meine Bedürfnisse und meine Ziele weiter im Bick behalten habe. Evtl. Ziele neu auszurichten oder weiter zu entwickeln.

Zu schauen wo ich hin möchte und wie ich dieses Ziel erreichen kann. Und das ist für mich der zweite Aspekt des justierens.

Der erste Apekt war nach meiner Ausgewogenheit zu schauen und der zweite zu schauen wie ich mich weiter entwickeln kann.

Ich möchte gerne weiter kommen in meinem Leben. Neugierig sein, mich bilden, Verantwortlichkeiten erkennen und danach handeln, an meinen Fehlern arbeiten und ungute Verhaltensweisen angehen.

Und dafür finde ich den Jahresanfang eine prima Gelegenheit. Aber nicht nur........dafür geht das mit dem verselbstständigen zu schnell.

Ich habe im Laufe des Jahres immer wieder Zeitpunkte an denen ich mich hinterfrage und diese Fragen für mich bewege.

Ganz praktisch sieht es so aus das ich mir am Anfang des Jahres Zeit nehme um den oben genannten Dingen für mich nachzugehen. Dies schreibe ich in meinen Kalender.
Einmal im Vierteljahr schaue ich dann wie es damit aussieht.
Was läuft, was geht gar nicht und was kann ich daran ändern.

Dazu ist es für mich wichtig die Ziele so klein wie möglich herunterzubrechen. Gerade bei neuen Verhaltensweisen ist dies wichtig und hilfreich.

Bei dem Beispiel Sport schreibe ich nicht auf das ich mehr Sport machen möchte, sondern das ich z.B. alle zwei Tage fünf Übungen machen möchte. Wenn ich das eingeübt habe kann ich es neu anpassen. Ihr versteht sicherlich was ich meine.

Kleine Schritte sind der beste Weg zum langandauernden Erfolg.

Manche Dinge allerdings stehen auch schon seit 2-3 Jahren auf meiner Liste. Immer und immer wieder versuche ich mich an ihnen.
OK- dann ist es eben so.
Dennoch schreibe ich sie weiterhin auf, weil sie mir wichtig sind. Und meine Erfahrung zeigt das irgendwann der Punkt kommt an dem es klappt.

Fazit- Ziele und Vorsätze sind nicht für jeden das Richtige und ich finde das man jeden mit seinen Vorlieben auch stehen lassen sollte.

Dennoch finde ich das die Frage ob ich das Leben lebe wie ich es eigentlich leben möchte für jeden eine absolut wichtige Frage ist- unabhängig von Neujahr oder anderen Neuanfängen.

Was denkt ihr darüber?

Mit diesen Gedanken wünsche ich euch einen schönen Start in das WE. (Hört sich an wie das Wort zum Sonntag, denke ich gerade......;-) )

Liebste Grüße, Ina

1 Kommentar:

  1. Liebe Ina,

    wie schön, dass Du Dich noch an mich erinnert hast, Deine lieben Worte haben mich sehr gefreut! :-)

    Ja, die lieben Vorsätze... ;-) Ich sehe es ganz ähnlich wie Du, teilweise haben wir es ja auch ähnlich formuliert. Ein neuer Mensch muss ich ab dem 1.1. nicht (alljährlich!) werden, doch gerne nutze ich den Moment zu einer Standortbestimmung.

    Und betrachtet man meine Vorsätze unterm Strich, dann kommen am Ende doch nue 2-3 Hauptthemen zutage. Weniger Konsum, mehr Achtsamkeit.

    Ich werde gerne Deine Anregung aufgreifen und meine Vorsätze Vierteljährlich überprüfen, danke!

    Alles Liebe
    und herzliche Grüße
    Evelyn

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