Herausforderung Alltag- wie wir das Leben trotzdem feiern

Donnerstag, 9. August 2012

lauter Kindereien- oder?



gestern Abend war ich noch eine Runde im Westfalenpark spazieren. Als ich dann diese Schaukel sah war es um mich geschehen- ich liebe Schaukeln. (übrigens eine, wie ich finde geniale Schaukel für Eltern mit kleinen Kindern)

 

Als ich dann so höher und höher flog dachte ich an meine Kinderzeit zurück und wie schön es war diese Freiheit auf der Schaukel zu spüren, das Kleid fliegen zu lassen, den Wind in den Haaren und das kribbeln im Bauch zu spüren.

Und dann kam mir der Gedanke an so einige Dinge die man als Kind gemacht hat.
Im Regen tanzen, sich eine Wiese runterrollen lassen, in Pfützen springen, Küsse an die Fensterscheibe knutschen,eine Schneeballschlacht machen, hüpfen u.v.m..

Warum hört man mit den meisten Dingen als Erwachsener auf?

Gut- als jüngere Frau geht man noch mal auf die Schaukel. Aber sagt mal im Ernst- wie viele 50 oder 60- jährige habt ihr schon auf einer Schaukel gesehen?

Oder wie viele Erwachsene springen noch in Pfützen (ui, ui- das Zeug wird dreckig)?
Oder rollen sich die Wiese runter (oK- das hält oft der Rücken nicht aus) ?
Oder knutschen an der Fensterscheibe (das muss man ja nachher noch puzen)?
Oder machen eine Schneeballschlacht (na vielleicht so ganz dezent einmal) ?
Oder hüpfen auf dem Weg zur Arbeit (na hallo, das passt doch nicht zu einem erwachsenen Menschen) ?

Schade- denn all diese Dinge machen Spaß. Sie machen fröhlich und umso mehr weil andere vielleicht den Kopf über uns schütteln.
Beim hüpfen spüren wir keine Sorgen- die Arme schwingen, die Beine federn (vielleicht knacken sie auch ein wenig)- aber es ist ein Gefühl der Leichtigkeit.

Wir fliegen von Augenblick zu Augenblick.


Ich möchte diese Dinge wiede rmehr lernen. Schaukeln tue ich schon, durch Pfützen  laufe ich zumindest gerne, runterrollen fällt wegen Rücken aus, Schneeballschlachten machen mein Mann und ich immer noch- na und hüpfen das lerne ich jetzt wieder.

Denn hüpfenmacht fröhlich. Man kann nicht hüpfen und griesgrämig sein oder? Ich will es zumidest versuchen. Vielleicht macht ja jemand von euch mit.
Probiert es doch aus.

Also, ich hüpf dann mal ne Runde.

Machts euch fein- Ina

3 Kommentare:

  1. Du wirst es nicht glauben, auch 61 und 63- jährige schaukeln. Wir haben uns zwar erst mal umgeschaut, ob jemand kommt und dann haben wir losgelegt. Es war toll. Ich glaube uns fehlt nur manchmal der Mut. Das Leben kann doch oft so leicht sein, wenn wir nicht immer denken würden, was die anderen wohl denken.
    Liebe Grüße
    Liane

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  2. ...schau mal ich habs geschafft, kann jetzt wieder schreiben, super. LG

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  3. Da habe ich es doch echt mal doppelt gut.
    Erstens bin ich mit meinen 33 Jahren noch recht jung,
    Zweitens bin ich Erzieherin,
    und ich weiß auch schon warum :-) :-) :-)...
    So gehören Schneeballschlachten, Rodeln, über die Wiese kullern, in Pfützen springen, durch die Gegend hüpfen, Auf dem Spielplatz oder im Schwimmbad rutschen, vom 3 er springen, tauchen, Planschen und Nass spritzen
    einfach dazu!!!
    Einzig und allein auf´s Schaukeln, dass ich früher echt immer soooooooooo geliebt habe,
    muss ich leider verzichten, denn das vertrage ich leider schon länger nicht mehr, da wird mir immer schwindelig und ich muss mich übergeben. :-(
    Aber, ansonsten liebe ich es einfach mit und ohne Kinder so richtig kindisch und verrückt sein zu dürfen!!!
    Man kann da soooooo herrlich alles um sich herum vergessen und taucht für einen kurzen Moment in eine ganz andere Welt ein.
    Auch das zählt für mich definitiv zu den kleine und großen Momenten und Oasen im Alltag!!!!

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